Suchen Sie eine geeignete Stelle für das Futterhaus
Ob am Fensterbrett oder im Garten am Baum – füttern Sie die Vögel überall. Sie sollten allerdings darauf achten, dass das Futterhaus so angebracht ist, dass es für die natürlichen Feinde der Vögel, wie z.B. Katzen, möglichst nicht zu erreichen ist. An ein gut geschütztes Futterhaus kommen die Vögel am liebsten zum Fressen.
Sie sollten außerdem darauf achten, dass die Kinder das Futterhaus gut einsehen können, damit Sie die Vögel beobachten können. Nehmen Sie sich die Zeit, um zusammen mit den Kindern nach den Vögeln zu schauen. Finden Sie gemeinsam heraus, welche Vögel am Futterhaus fressen. Sind es vielleicht Spatzen, Meisen oder Finken?
Futterhaus: Das beste Futter
Die Vögel kommen den ganzen Tag über zu ihrem Futterhaus. Am meisten fressen sie jedoch morgens und abends. Als Futter eignen sich Sonnenblumenkerne, Hanfsamen, Haferflocken, Sämereien, getrocknete Beeren, Rosinen, Nüsse und Äpfel. Auf keinen Fall sollten Sie verschimmelte, gewürzte und gesalzene Nahrung füttern.
Das wird für das Futterhaus gebraucht:
(Material für 1 Futterhaus)
- 1 etwa 40 x 50 cm großes und 7 mm dickes, wasserfestes verleimtes Stück Sperrholz
- Bleistift, Papier
- Bohrmaschine oder Handbohrer
- Laubsäge mit Laubsägebrettchen
- Schleifpapier
- Hammer
- 4 Ösen
- Raspel und Feile
- wasserfester Leim
- Schraubendreher
- 4 Spaxschrauben ( Durchmesser: 3 mm, Länge: 2,5 cm)
- 1 Rundholz, etwa 20 cm lang und 6 mm dick
- 1 Ringschraube
- bunte Farbe
- Klarlack
- Pinsel
- 1 Stück Schweißdraht, etwa 20 cm lang und 2 mm dick
- 1 Apfel
Bastelanleitung für ein Futterhaus:
Die Kinder malen zunächst auf ein Blatt Papier eine Vorlage (Frontseite und 2 Dachteile), wie ihr Futterhaus aussehen soll. Die Form ist egal. Wichtig ist nur in der Mitte eine Apfelform, die so gross ist, dass ein normaler Apfel frei schweben kann. Dann übertragen Sie diese Vorlage auf das Sperrholz.
Zuerst sägen die Kinder z. B. zusammen mit ihren Vätern die Apfelform aus, dann die übrigen Teile. Jedes Teil für das Futterhaus wird glatt geschliffen, damit sich niemand verletzen kann.
Die Kinder nageln die Ösen rechts und links der Apfelform an das Futterhaus. Wenn die Spitzen an der Seite herausragen, müssen sie abgefeilt werden.
Unterhalb der Apfelform bohren die Kinder ein Loch von etwa 6 mm Durchmesser. Dorthinein wird das Rundholz geklebt, das den Vögeln als Standplatz dient.
Die Kinder bearbeiten die Dachteile so mit Raspel und Feile, dass sie gut im Giebel zusammen passen. Dann bohren die Kinder Löcher in die Dachteile und schrauben sie mit den Spaxschrauben auf dem Futterhaus fest. In den Dachfirst drehen sie die Ringschraube, an der das Futterhaus aufgehängt wird.
Die Kinder bemalen das Futterhaus und die Väter lackieren es danach.
Nun benötigen die Kinder den Schweißdraht, der als Apfelspießer dient. Den Draht führen die Kinder zunächst durch die ersten beiden Ösen links der Apfelform, dann spießen sie den Apfel auf und führen den Draht durch die übrigen beiden Ösen auf der rechten Seite der Apfelform, um den Draht dort zu befestigen. Die Väter biegen dann den Draht nach unten, damit sich niemand verletzen kann.
Den Apfel können Sie auch teilweise aushöhlen und beispielsweise mit Sonnenblumenkernen füllen.
Zum Schluss suchen Sie gemeinsam einen Platz, an dem sie das Futterhaus aufhängen. Nun können sich die Vögel aus Ihrem neuen Futterhaus bedienen.