Diese 5 Tipps bringen Chorsängern mehr Spaß und Erfolg:
1. Nie ohne Bleistift und Textmarker
„Diese Note singen wir punktiert und nicht, wie sie hier notiert ist. Diesen Abschnitt wiederholen wir und an dieser Stelle bitte 3 Schläge aushalten.“ – In fast jedem Musikstück legt der Chorleiter Besonderheiten fest, wie er das Stück gesungen haben will. Vermerken Sie sich alles auf dem Notenblatt, mit Bleistift, falls die Anweisung sich nochmals ändert.
Markieren Sie die Noten ihrer Stimme mit Textmarker. So können Sie nicht so leicht in andere Stimmen rutschen.
2. Üben Sie zu Hause
Nicht nur wenn Sie ein Instrument lernen, ist dieser Tipp wichtig. Auch im Chorsingen tun Sie sich leichter, wenn Sie zwischendurch zu Hause üben. Chöre treffen sich oft nur einmal in der Woche oder zweimal im Monat. Wollen Sie, dass die Lieder ins Ohr gehen und dort bleiben, hilft nur üben. Haben Sie Punkt zwei beherzigt, können Sie den nächsten Tipp erfüllen.
3. Singen Sie auswendig
Chorsingen unterscheidet sich in mindestens zwei Punkten vom Singen unter der Dusche: Sie singen mit anderen und Sie singen für andere. Der Chorleiter unterstützt Sie dabei, im Gleichklang mit den anderen zu singen. Das kann er aber nur, wenn Sie ihn ansehen. Sie sollten deshalb möglichst wenig mit den Augen am Notenblatt kleben und am besten auswendig singen. Außerdem ist es für das Publikum viel mitreißender, wenn die Chorsänger Blickkontakt aufnehmen. Nur so kann der Funke überspringen.
4. Hören Sie gut zu
Wenn Sie im Chor singen, müssen Sie gut zuhören. Nur wenn Sie hören, was die anderen singen, können Sie sich in ein harmonisches Miteinander einfügen. Andererseits können Sie sich von den Mitsängern Unterstützung holen, wenn Sie gut zuhören. Sind Sie mal unsicher, über den Anfangston? – Faszinierend, wie Sie im Bruchteil eines Moments einen Ton von den anderen „abnehmen“ können.
5. Bei Fehlern: Pokerface
Wissen Sie, woran das Publikum Fehler im Gesang erkennen? Vielleicht hören Sie sie. Vor allem aber SEHEN Sie, wenn jemand im Chor falsch singt. Die meisten Sänger verziehen das Gesicht, wenn sie daneben liegen. Üben Sie sich darin, Pokerface zu bewahren. Tun Sie so, als ob alles in Ordnung wäre. Dann kann der Zuhörer nur zu dem Schluss kommen: „Ich dachte eben, es klingt falsch. Aber da habe ich mich wohl verhört.“
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