Keine Zeit? Dann setzen Sie Prioritäten

Wie Sie Prioritäten setzen entscheidet darüber, welche Aufgaben Sie vorrangig und welche nachrangig behandeln. Das erscheint logisch und klar, wird in der Praxis aber häufig sträflich vernachlässigt und oft unüberlegt vorgenommen. Wenn Sie sinnvoll mit Ihrer Zeit umgehen wollen, dann müssen Sie entscheiden, was Ihnen wirklich wichtig ist und glasklare Prioritäten setzen. Nur dann haben Sie eine Chance, über die Verwendung Ihrer Zeit selbst zu bestimmen. Stellt sich die Frage: Wie schaffen Sie es, die richtigen Prioritäten zu setzen? Wie finden Sie heraus, was Vorrang hat? Die folgende Serie gibt Ihnen dazu Anregungen.

Zeitmanagement-Tipp No. 1: Machen Sie sich die Vorteile der Prioritätensetzung klar
Prioritäten zu setzen bringt einige wesentliche Vorteile mit sich. Der wichtigste: Sie erledigen die Aufgaben, an denen Ihnen etwas liegt und an denen Sie gemessen werden. Weitere Vorteile sind:

  • Sie sind pünktlich und halten Ihre Termine ein.
  • Sie konzentrieren sich auf ein Projekt.
  • Sie nutzen Ihre Zeit effizienter.
  • Sie werden merklich zufriedener, weil wichtige Dinge erledigt sind.
  • Sie delegieren alle Aufgaben, die auch von anderen erledigt werden können.
  • Sie vermeiden unnötigen Stress.
  • Sie haben sich und damit Ihre Zeit besser im Griff.

Zeitmanagement-Tipp No. 2: Tagesplanung und Prioritäten
Sicherlich planen Sie Ihre Aufgaben täglich. Das ist durchaus sinnvoll, denn über den Tag lassen sich Termine und Aufgaben übersichtlich verteilen. Sie sollten sich auch am Vorabend oder morgens einen Überblick darüber verschaffen, was tagsüber erledigt werden soll. Die Tagesplanung hat allerdings auch zwei Schwachpunkte: Sie richten Ihre Aufmerksamkeit nur auf das, was unmittelbar vor Ihnen liegt – oft nur das Dringliche. Ihre langfristigen Ziele geraten aus dem Blickwinkel. Dadurch verstärkt die Tagesplanung die tägliche Hektik.

Zeitmanagement-Tipp No. 3: Wochenplanung und Prioritäten
Verpassen Sie Ihrem Prioritäten-Management einen Kick, indem Sie wochenweise zu denken beginnen. Dann ordnen Sie nämlich Ihre tägliche Planung der Wochenplanung unter. Sie schlagen so mehrere Fliegen mit einer Klappe:

  • Sie planen auf realistischer Basis, weil Sie einen größeren Überblick haben. So fällt es Ihnen leichter, die für Sie bedeutsamen Aufgaben festzulegen und anstehende Entscheidungen ohne große Mühe zu treffen.
  • Sie entscheiden über Termine – und nicht umgekehrt. Denn es liegt an Ihnen, für eine wichtige Sache einen geeigneten Tag zu finden. So reservieren Sie sich diese Zeit.
  • Sie verschaffen sich für wichtige Aufgaben die Ruhe, die Sie dazu brauchen. Dafür ist die Wochenplanung optimal.