Warum Sie Ihren Mitarbeitern Berufsbekleidung stellen sollten

Das Tragen von einheitlicher Kleidung am Arbeitsplatz sorgt für eine klare Identifikation mit dem Betrieb und ein harmonisches Bild des Mitarbeiterteams. Deswegen wird auch in Friseursalons oder Elektronikfirmen immer häufiger Kleidung für den Arbeitsalltag bereitgestellt.

Wie muss Berufskleidung aussehen?

Es gibt verschiedene Arten der Arbeitskleidung, je nachdem in welcher Branche man tätig ist, ob eine Berufsbekleidung vorgeschrieben ist oder man sie auf eigenen Wunsch für die Mitarbeiter zur Verfügung stellt.

Handwerksberufe

Bei den Zimmermännern und Dachdeckern ist die Kleiderordnung relativ einheitlich geregelt, um die Mitglieder dieser Berufsgruppen direkt zu erkennen. Schon seit Generationen tragen Handwerksgesellen die sogenannte Kluft, oder auch Zunftkleidung. Traditionell besteht sie aus einem Hut, einem kragenlosen weißen Hemd, einer Hose, einer Weste mit Jackett darüber und Schuhen oder Stiefeln.

Je nach Beruf variiert die Farbe der Kluft. Schwarz in Holzberufen, Weiß oder Braun für Leute mit Steinberufen und Blau für Metallberufe. Eine große Auswahl an Arbeitskleidung vieler Berufsgruppe finden Sie auf kraehe.de.

Pflegeberufe

In Pflegeberufen wird in der Regel weiße Kleidung getragen. In privaten Praxen sieht man auch vermehrt weiße Hosen in Kombination mit farbigen Polo-Shirts oder Blusen, die das sterile Weiß etwas aufbrechen sollen.

Was bei der Berufsbekleidung von Pflegepersonal besonders wichtig ist, ist die hygienische Sauberkeit. Diese ist besonders bei der Arbeit mit Patienten genauestens zu beachten.

Uniformen

Auch Uniformen gehören zur Gruppe der Berufsbekleidung. Gerade als Pilot, Polizist oder Soldat macht die Kleidung einen großen Teil des Berufsbildes aus. Uniformen bewirken in den meisten Fällen Respekt bei den Menschen und sind automatisch mit bestimmten Attributen verknüpft. Und auch die Mode wird immer wieder von Piloten und Soldaten beeinflusst, in dem bestimmte Elemente wie das Tarnmuster in normale Alltagskleidung integriert werden.

Kosten für Arbeitskleidung

Generell gilt, dass die Kosten für die Berufsbekleidung anteilig auch vom Arbeitnehmer mitgetragen werden können. Schreibt der Arbeitsgeber eine bestimmte Dienstkleidung vor, kann vertraglich geregelt werden, dass der Mitarbeiter sich an den Kosten beteiligen muss, wenn die Kleidung auch privat getragen werden darf.

Nutzt der Arbeitnehmer spezielle Kleidung, die er während der Arbeitszeit auf eigenen Wunsch trägt, um seine Privatkleidung zu schützen, so muss er diese auch selbst finanzieren.

Zu beachten ist immer, dass der finanzielle Aufwand, der durch die Anschaffung der Berufskleidung entsteht, in einem angemessenen Verhältnis zum Lohn des Arbeitsnehmers steht.

Welche steuerlichen Auswirkungen die Bereitstellung von Arbeitskleidung für den Arbeitgeber hat, erfahren Sie im Artikel „Berufsbekleidung: Was ist absetzbar als Werbungskosten?„.

Berufsbekleidung als Marketing-Instrument

Eine professionelle Arbeitskleidung strahlt gegenüber Kunden fachliche Kompetenz aus. Das stärkt das Image des Unternehmens und gegebenenfalls der Marke. Darüber hinaus sollten auch Visitenkarten, Autos und Geschäftspapiere immer mit dem Corporate Design der Firma versehen sein.

Um ein positives Erscheinungsbild bei den Kunden zu hinterlassen, sollte die Berufskleidung nicht nur optisch ansprechend, sondern auch qualitativ hochwertig sein. Das Material sollte nicht zu dünn sein und einen hohen Baumwollanteil haben, damit es auch für die Mitarbeiter angenehm ist, in der Kleidung zu arbeiten.

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