Trauerrede: Mit dieser Checkliste sind Sie perfekt vorbereitet

Sie sollen eine Trauerrede halten und fühlen sich unzureichend vorbereitet? Dann nehmen Sie die folgende Checkliste zu Hand. Damit behalten Sie von der Vorbereitung bis über die Rede hinaus alles im Griff und überzeugen als einfühlsamer Redner.

Eine Trauerrede ist eine äußerst emotionale Angelegenheit. Meist müssen Sie unter Zeitdruck arbeiten, haben viel zu recherchieren und müssen auch noch die Etikette wahren. Halten Sie sich an die folgende Checkliste und Ihre Trauerrede wird in guter Erinnerung bleiben.

Trauerrede: Die erste grobe Vorbereitung

  • Für den Fall, dass Sie im Rahmen einer Funktion (beispielsweise als Arbeitgeber oder Vereinspräsident) eine Trauerrede halten sollen, informieren Sie bitte unverzüglich die Angehörigen und bitten um deren Zustimmung. So können Sie angemessen auf deren Wünsche (zum Beispiel auf Tabuthemen) Rücksicht nehmen.
  • Prüfen Sie im Vorfeld, wer sonst noch als Trauerredner sprechen wird und stimmen Sie sich ab. So vermeiden Sie Themendoppelungen.
  • Prüfen Sie die technischen Gegebenheiten am Ort der Trauerrede: Können Sie ein Mikrofon benutzen? Stehen Sie auf einem Pult? Sind Sie gut zu sehen?
  • Welche Regeln bestehen im Zusammenhang mit dem Ort der Veranstaltung (zum Beispiel Friedhof oder Vereinsheim)? Achten Sie auf angemessene Kleidung.

So gestalten Sie die Recherche für eine Trauerrede

  • Tragen Sie die Biographie des Verstorbenen zusammen.
  • Listen Sie Leistungen, Erfolge und Bedeutung des Verstorbenen auf.
  • Sprechen Sie mit für den Verstorbenen wichtigen Personen (zum Beispiel Familie, Vereinskollegen oder Kollegen). So gewinnen Sie eventuell wertvolle und noch unbekannte Eindrücke vom Verstorbenen.

Diese Bausteine sind das Element für eine gelungene Trauerrede

  • Die Begrüßung der Gäste der Trauerfeier.
  • Kurze Begründung, warum Sie auserwählt wurden, eine Trauerrede zu halten.
  • Zahlen, Daten, Fakten: Wichtige Stationen im Leben des Verstorbenen. Praxis-Tipp: Versuchen Sie, die Zahlen, Daten und Fakten in Ihrer Trauerrede nicht chronologisch abzuarbeiten. Wählen Sie Sinnzusammenhänge. Damit lockern Sie die Trauerrede auf und können auch entlang Ihres Roten Fadens agieren.
  • Erwähnen Sie in Ihrer Trauerrede die besonderen Erfolge des Verstorbenen.
  • Der posthume Dank ist ein weiteres Pflichtelement Ihres Redebeitrages.
  • Versprechen Sie, das Andenken an den Verstorbenen in Ehren zu halten.