Beginnen Sie den Bundesliga-Smalltalk mit dem ersten Meister
Am 24. August 1963 fanden die ersten acht Begegnungen statt. Am Ende der Debütsaison stand der 1. FC Köln an der Tabellenspitze. Mit großem Abstand dahinter folgte der MSV Duisburg. Beide Vereine sind inzwischen zweitklassig.
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Dieses Schicksal teilen die beiden Westklubs mit zahlreichen anderen.
Von allen damals Beteiligten gehörte nur ein einziger die gesamte Zeit
Deutschlands höchster Spielklasse an. Alle übrigen 15 Vereine sind
bereits mindestens einmal abgestiegen. Lassen Sie Ihren
Smalltalk-Gesprächspartner raten: Wer verbirgt sich hinter diesem
Bundesliga-Dinosaurier? Die Antwort: Es ist der Hamburger SV.
Von der Spitze geht’s im Smalltalk zu den Niederungen
Kommen Sie von der Spitze zurück in die Niederungen des Ligafußballs.
Ein Verein kehrte nie mehr in die Eliteliga zurück. Kennt Ihr
Smalltalk-Gegenüber den Klub? Preußen Münster stieg gleich im ersten
Jahr wieder ab. Lange Zeit kickte die Mannschaft viertklassig. Immerhin
ist sie wieder in die Dritte Liga aufgestiegen.
Dasselbe Schicksal teilt der damalige Ko-Absteiger. Inzwischen spielt
der 1. FC Saarbrücken wieder mit Preußen Münster in derselben
Spielklasse. Dort spielt auch der Karlsruher SC. In der ersten
Bundesligasaison konnten die Badener den Abstieg knapp vermeiden.
Vergessen Sie im Smalltalk die restlichen Vereine nicht
Eintracht Braunschweig spielt heute neben dem 1. FC Köln, dem 1. FC Kaiserslautern, Hertha BSC Berlin, dem MSV Duisburg und 1860 München in der zweithöchsten Klasse. Alle übrigen Vereine sind irgendwann einmal abgestiegen. Doch haben es alle in die Erste Bundesliga zurückgeschafft. Zuletzt gelang dies Eintracht Frankfurt. Fehlen noch fünf Vereine, dann ist die Smalltalk-Aufzählung komplett. Borussia Dortmund, Schalke 04, der VfB Stuttgart, der 1. FC Nürnberg und Werder Bremen waren am 24. August 1963 ebenfalls dabei.
Wie viele Tore fielen am ersten Spieltag? Falls im Smalltalk geraten werden soll: Es waren 22. Den höchsten Sieg feierten die Duisburger beim 4:1-Auswärtserfolg in Karlsruhe. Der bekannteste unter den Torschützen jenes 24. August war bei jenem Spiel dabei. Helmut Rahn hieß er. Derselbe Helmut Rahn übrigens, der 1954 den entscheidenden Treffer zum 3:2 im WM-Finale gegen Ungarn erzielt hatte. Eine Woche vor seinem Bundesligaersteinsatz hatte Rahn seinen 34. Geburtstag gefeiert.