Forbes Liste 2010: Wer sind die mächtigsten Menschen der Welt?

Die Forbes Liste 2010 wurde – wie jedes Jahr im Herbst – mit den Namen der mächtigsten Menschen der Welt veröffentlicht. Für Überraschung sorgte diesmal vor allem der Wechsel an der Spitze. Stand 2009 noch Barack Obama oben, ist es nun Chinas Staatschef Hu.

Die Forbes Liste wird jedes Jahr vom gleichnamigen amerikanischen Wirtschaftsmagazin veröffentlicht. Neben den reichsten Menschen der Welt finden sich hier auch Aufzählungen der mächtigsten Zeitgenossen. Während im letzten Jahr noch US-Präsident Barack Obama hier die Top Ten anführte, ist es in der Forbes Liste 2010 der chinesische Staatschef Hu.

Wer veröffentlicht die Forbes Liste 2010?
Das Forbes Magazin gehört zu den erfolgreichsten amerikanischen Wirtschaftsmagazinen mit Sitz in New York. Gegründet wurde das Presseorgan 1917 von einem gleichnamigen schottischen Einwanderer. Schon seit einigen Jahren gehören die Forbes Listen – so auch die Forbes Liste 2010 – zum Markenzeichen der Zeitschrift.

Deutsche in der Forbes Liste 2010
Während bei den Mächtigsten dieser Welt laut Forbes Liste 2010 die Spitze von Amerika nach China wanderte, finden sich auf den vorderen Plätzen auch zwei deutsche Zeitgenossen wieder. So konnten sich Papst Benedikt XVI. (Platz 5) und Bundeskanzlerin Angela Merkel (Platz 6) unter die Top Ten mischen. Papst Benedikt gelte als "höchste irdische Autorität von 1.1 Milliarden Katholiken" in der Welt. Angela Merkel hingegen habe sich vor allem während der globalen Finanzkrise als starke Führungskraft erwiesen. Den letzten Platz der Top Ten in der Forbes Liste 2010 belegt Microsoft-Gründer Bill Gates.

Wonach beurteilt die Forbes Liste 2010?
Der Grund, warum die Forbes Liste 2010 etwa den chinesischen Präsidenten Hu als mächtiger ansieht als seinen Amtskollegen Obama, liegt darin, dass das chinesische Volk größer ist als das amerikanische. Die nächste Begründung dagegen ist eher etwas zweifelhafter, wie selbst das Forbes Magazin zynisch schreibt: Hu müsse sich demnach nicht mit so vielen bürokratischen Hürden beim Umsetzen von Entscheidungen herumschlagen und könne selbst das Internet zensieren.