Der Energieausweis wurde von der sogenannten Energieeinsparverordnung vorgeschrieben, damit die energetischen Zustände eines Hauses festgehalten und bewertet werden können. In einem Energieausweis
müssen folgende Details enthalten sein: der benutzte Energieträger, also ob Sie beispielsweise mit Öl heizen, und die Energiekennwerte.
Energieausweise kosten nur wenig Aufwand, sind aber sehr wichtig, um innerhalb Deutschlands den energetischen Zustand aller Wohngebäude zu vergleichen. Um einen Ausweis zu erhalten, lohnt sich eine gründliche Recherche, denn mittlerweile gibt es viele Anbieter, die den Energieausweis zu unterschiedlichen Kosten anbieten. Bei der großen Menge an Anbietern, ist es oft schwer, den Überblick zu behalten.
Energieausweis: Kosten gering halten
Daher sollten Sie nicht auf den erstbesten Anbieter zurückgreifen, sondern Preise und Leistung vergleichen. Außerdem müssen Sie unterscheiden zwischen dem verbrauchsbasierten Energieausweis und dem bedarfsorientierten Energieausweis. Die Kosten für beide Ausweise weisen große Unterschiede auf.
Der günstigere Energieausweis ist der Verbrauchsausweis. Hier werden nur die echt gemessenen Daten des Energieverbrauchs berechnet und aufgenommen. Da die Bearbeitung relativ schnell und einfach geht, belaufen sich die Kosten dieses Energieausweises auf 50 Euro und mehr. Zum Bedarfsausweis können keine pauschalen Kostenangaben gemacht werden. In die Berechnung der Kosten gehen viel mehr Details ein als beim Verbrauchsausweis, wie zum Beispiel Geometrie und Wärmetechnik. Außerdem kommt es bei beiden auch auf die Anzahl der Wohneinheiten im Gebäude an. Ein bedarfsorientierter Energieausweis für ein Einfamilienhaus kostet jedoch ungefähr um die 300 Euro.
Benötigen Sie einen Energieausweis?
Jeder, der ein neues Haus baut oder dessen Haus komplett saniert wird, benötigt einen Energieausweis. Auch bei Verkauf oder Vermietung sollte ein Energieausweis vorgezeigt werden können. Der Energieausweis ist nach Ausstellung 10 Jahre gültig.