Was ist OneNote 2010?
OneNote 2010 ist ein weiteres Tool im Rahmen der Office 2010 Produkte, mit dem man organisatorische Abläufe strukturieren und organisieren kann. Bereits in Office 2003 gab es OneNote als Produkt, allerdings sind die Funktionalitäten unter Office 2007/2010 erweitert worden.
Anders als bei Word, Excel und PowerPoint, die eindeutig als Textverarbeitungs-, Tabellenkalkulations- und Präsentationsprogramm erkennbar sind, erschließen sich die Einsatzmöglichkeiten von OneNote 2010 nicht auf den ersten Blick. Wenn man OneNote 2010 zum ersten Mal öffnet, dann entsteht der mögliche Eindruck, dass OneNote ausschließlich ein Notizbuch, ein Notizzettelblock, ist. Doch die Funktionalitäten von OneNote sind vielfältiger.
Welche Funktionen bietet OneNote?
- Erstellen von Notizen in OneNote
- Erstellen von Notizen für OneNote direkt mit der Funktionalität eines OneNote-Symbols in der Taskleiste von Windows 7 (OneNote muss nicht geöffnet sein)
- Erstellen von Texten
- Erstellen von Grafik-, Video- und Audiodateien
- Einbinden von Texten aus dem Internet mit automatischer Angabe der Internetseite
- Verlinkung von Aufgaben und Terminen mit Outlook
- Export von Mails, Aufgaben und Terminen von Outlook nach OneNote
- Erstellen von Aufgaben in Outlook aus einer Notiz in OneNote heraus
- Export von OneNote-Notizen nach Word
- Export von Word-Texten nach OneNote
Darüber hinaus lässt sich OneNote 2010 nicht nur über einen PC oder
ein Laptop einsetzen, sondern OneNote bietet weitere Möglichkeiten, von
überall die vielfältigen Dokumentationsmöglichkeiten zu nutzen:
- Verknüpfung mit Sharepoint
- Verknüpfung mit OneNote Mobil
- Verknüpfung mit OneNote (Office 365)
- Einsetzbar für Team- und Projektarbeit
Wie sinnhaft ist die Verwendung von OneNote?
Im ersten Abschnitt dieses Artikels habe ich Ihnen die Funktionalitäten von OneNote vorgestellt. In unserem immer zunehmenderen IT-affinen Zeitalter erscheinen uns die Funktionalitäten in Hinblick auf eine optimal strukturierte und organisitierte Arbeitsplanung und -organsation gerade aufgrund der Vernetzung von OneNote mit Word und Outlook sinnhaft, und überzeugen auf den ersten Blick im Sinne einer effektiven Arbeitsplanung.
Das gleiche Zusammenspiel von Office-Produkten finden wir bei Lync, bei dem wir eine Vernetzung von Lync, Word, Powerpoint, Outlook und Excel haben. OneNote kann zudem offline und online (OneNote 365 + OneNote Mobil) verwendet werden – auch das ein zunächst einleuchtender Aspekt, weil Sie von überall zu jeder Tages- und Nachtzeit mit OneNote Notizen erstellen können.
Aber – und diese Frage stelle auch ich mir als selbstständiger Office-Trainer mit 22 Jahren Office-Erfahrung – wie sieht Ihre berufliche Realität aus, auch wenn Sie ständig mit Computer, Laptop und Smartphone hantieren? Wie erstellen Sie sich Kurznotizen, um sich etwas zu merken:
- Auf einem Zettel?
- oder wirklich mit einem Programm?
Aufgrund meiner Erfahrung denke ich, gibt es in der Arbeitsorganisation immer noch Prozesse, bei denen wir wie eh und je einen (Schmier-)Zettel nehmen, um uns eine Information oder eine Notiz kurz aufzuschreiben.
Ein Argument, was für mich dabei auch gegen OneNote spricht, ist die Tatsache, dass Sie neben allen anderen Softwareprogrammen dann auch noch dieses Programm starten müssen, um Ihre Notizen zu verwalten, zu editieren oder nachzuschlagen.
Ob Sie mit OneNote arbeiten oder bei der Dokumentation von Notizen einen Zettel verwenden, diese Frage können letztendlich nur Sie selber für sich klären.