Was für den Brief gilt, gilt heute schon lange für die E-Mail, die den Brief immer mehr ersetzt. Ihr persönlicher Schreibstil ist im Brief Ihre ganz persönliche Note. Heben Sie sich durch einen positiv formulierten Brief von Ihrer Konkurrenz ab. Gut formuliert kommt der Brief besser an und stärkt Ihre Geschäftsbeziehung. Eine moderne und kundenorientierte Korrespondenz ist die Visitenkarte Ihres Unternehmens: Beachten Sie dies beim Briefe schreiben.
Die eigene Korrespondenz umzustellen, kann ein langwieriges Unterfangen sein. Alteingesessene Formulierungen sind uns so ins Blut übergegangen, dass wir Sie positiv bewerten und lieben. Altbewährte Phrasen und Floskeln im Brief zu erkennen und diese durch aussagekräftige Formulierungen zu ersetzten ist manchmal gar nicht so leicht. Floskeln wie „hiermit“, „beiliegend“ und „bezugnehmend“ sind uns oft in unserer Korrespondenz ans Herz gewachsen. Sie können diese Wörter nicht einfach ersetzen, oft müsste der ganze Satz im Brief umgestellt werden, um modern und aussagefähig zu formulieren.
Was gehört aber eigentlich zu einer modernen und positiven Korrespondenz?
Wichtig für eine gute Korrespondenz und einen guten Brief ist es, aussagekräftig zu formulieren, den Korrespondenz-Partner direkt anzusprechen und durch positive Formulierungen mehr zu erreichen. Der Trend geht hin zum kurz und knapp formulierten Brief. Vorbei ist die Zeit des Briefe schreibens und der Korrespondenz, in der lange Sätze die Intelligenz ihres Schreibers unterstreichen sollten.
Sie verfolgen schließlich mit Ihrem Brief ein Ziel, Sie wollen den Brief-Empfänger zu irgendetwas veranlassen: Zum Beispiel ein Angebot anehmen, eine Information aufnehmen, Unterlagen zurück schicken oder eine Absage verständnisvoll aufnehmen. Stellen Sie darum das Interesse Ihres Brief-Empfängers in den Vordergrund und nicht Ihr eigenes. Verwenden Sie im Brief die direkte Ansprache „Sie“.
Schreiben Sie mehr „Sie“ statt „wir“, dann klingt Ihre Korrespondenz kundenorientiert und lebendig. Verwenden Sie in Ihrem Brief mehr Verben als Substantive, das bringt Lebendigkeit in Ihre Briefe und Ihre Korrespondenz. Schon Cäsar wusste dies zu nutzen: Ich kam, sah und siegte. Der Satz ist kurz, aussagefähig und überzeugend. Oft können Sie Substantive durch dynamische Verben im Brief ersetzen.
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