Im Internet surft es sich auf den ersten Blick recht unbeschwert. Schließlich müssen Sie nur den Browser starten und eine Internetadresse eingeben, um eine Surfsitzung zu starten. Allerdings sollten Sie auf der Hut sein, denn viele Webseiten nehmen es nicht so genau mit Ihrer Privatsphäre und lagern Cookies auf Ihrer Festplatte ab. Mit den passenden Einstellungen bekommen Sie die verräterischen Daten unter Firefox aber problemlos in den Griff.
Was sind Cookies und wozu dienen sie?
Cookies sind kleine Textdateien, die auf ihrem Rechner gespeichert werden und Informationen von einer besuchten Webseite enthalten. Diese Informationen sollen Ihnen beim nächsten Besuch der Seite nützlich sein. So kann es beispielsweise sein, dass sich die Seite des Pizzaservices im Internet an Ihre Adresse "erinnert". Die Informationen müssen Sie dann nicht mühsam neu ausfüllen, weil sie in einem Cookie gespeichert sind. Soweit sind Cookies nützlich. Ebenfalls positiv ist, dass die kleinen Dateien keinen Schaden auf Ihrem Rechner anrichten können, wie es beispielsweise Computerviren tun.
Ein Problem stellen die kleinen Helfer trotzdem dar. Denn, wenn Sie falsch eingesetzt werden können Webseitenbetreiber mit Cookies Ihre Privatsphäre ausspähen. Um das zu demonstrieren reicht der Besuch eines Online-Shops. Hier werden ihnen häufig direkt Produkte angeboten, die Sie bei einem vorherigen Besuch gesucht haben. Cookies speichern solche Informationen, verknüpfen Sie oft mit Ihrem Alter und Ihrer Anschrift. Gerade bei ausländischen Angeboten wissen Sie häufig nicht, ob Ihre Daten nur vom Betreiber genutzt werden.
Tracking-Cookies können außerdem Ihr Surfverhalten ausspionieren und so an Webseitenbetreiber weitergeben. Nicht zuletzt bleibt Ihnen verborgen, welche Informationen ein Webseitenbetreiber in einem Cookie speichert. Entsprechend vorsichtig sollten Sie mit den kleinen Datenpaketen umgehen.
So schalten Sie Cookies im Browser Firefox an oder ab
Während Cookies grundlegend eine positive Funktion haben, sollten Sie sie für alle Webseiten blockieren, denen Sie nicht hundertprozentig vertrauen. Unter Firefox geht das erfreulich einfach. Klicken Sie im Browser oben recht auf die drei übereinanderliegenden Balken und entscheiden Sie sich im Menü für den Eintrag "Einstellungen". Im folgenden Dialogfenster aktivieren Sie das Register "Datenschutz". Wechseln Sie dann unter "Chronik" hinter "Firefox wird eine Chronik" zu "Nach benutzerdefinierten Einstellungen anlegen". Über die Schaltfläche "Ausnahmen" können Sie festlegen, von welchen Seiten Cookies akzeptiert bzw. abgelehnt werden sollen.
Das Menü "Behalten, bis" gibt Ihnen übrigens die Möglichkeit, Cookies beim Beenden von Firefox automatisch zu löschen.