Interimsmanager: Wenn die Zeit drängt

Ein Interimsmanager kann die Lösung sein, wenn Sie für eine Aufgabe schnell einen erfahrenen Manager brauchen, aber keiner Ihrer Führungskräfte abkömmlich ist. Ob Projektleitung oder Restrukturierung einer Tochtergesellschaft: Erfahrene Manager lassen sich auch kurzfristig finden.

Mit einem Interimsmanager können Sie Vakanzen, die nach einer fähigen Führugnskraft verlangen, innerhalb von zwei Wochen besetzen. Dabei können Sie auf spezialisierte Vermittler zurückgreifen, die Sie über die Branchen-Organisationen AIMP oder DDIM finden.

So finden Sie einen Interimsmanager
Zuerst erstellen Sie gemeinsam mit dem Vermittler ein Briefing, das Aufgaben, Ziele und Anforderungen erfasst. Daraufhin wird Ihnen der Vermittler einen oder zwei passende Kandidaten vorschlagen. Sie wählen aus – und vereinbaren mit dem Vermittler das Honorar und den Auftrag. Dabei können Sie bei einfachen Management-Aufgaben von Honorarsätzen von etwa 800 bis 1.000 Euro / Tag, bei anspruchsvollen Management-Aufgaben ab 1.300 Euro / Tag ausgehen.

Interimsmanager: Einsatz hat Vor- und Nachteile
Die Vorteile, wenn Sie einen Interimsmanager einsetzen, liegen auf der Hand: Innerhalb von zwei Wochen ist Ihr erfahrener Manager zur Stelle. Eine Rekrutierung über Stellenanzeige oder Personalberater würde wesentlich länger dauern – nämlich drei bis sechs Monate. Über den Vermittler bekommen Sie gleich einen Kandidaten mit genau passendem Profil, wobei Interimsmanager typischerweise erfahren und ergebnisorientiert sind.

Die Nachteile: Ein Interimsmanager ist nach sieben bis zwölf Monaten auf dem Weg zum nächsten Einsatz – für eine Festanstellung werden Sie ihn nur selten gewinnen können. Auch gibt es leider unter den Vermittlern – wie überall – schwarze Schafe, die nur an einem schnellen Vertragsabschluss interessiert sind. Daher sollten Sie beim Erstellen des Briefings für den Interimsmanager sehr genau vorgehen und die Einhaltung sowie Referenzen prüfen.