Der Button-Down-Kragen
Genau wie viele andere Hemdenkragen, ist der Button-Down-Kragen ein sogenannter Umschlagkragen. Er gilt als sportlich und zeichnet sich durch seinen stabilen Halt aus. An den beiden Spitzen des Kragens befinden sich Knöpfe. Sie verhindern, dass der Kragen verrutscht, nachdem das Hemd zugeknöpft wurde.
Den Button-Down-Kragen finden Sie vor allem bei Freizeithemden – beispielsweise bei karierten Hemden. Ein solches Hemd können Sie sehr gut zu einer Chino oder einer Jeans tragen, bei Bedarf zusammen mit einem sportlichen Sakko. Die Krawatte können Sie bei einem Hemd mit Button-Down-Kragen weglassen. Zwar wird darüber teilweise diskutiert, doch die meisten Herren tragen ihr Button-Down-Hemd ohne Krawatte. Für einen Anzug ist ein solches Hemd also nicht die beste Wahl.
Der Kentkragen
Der Kentkragen gehört zu den klassischen Kragenformen für Herrenhemden und ist sehr beliebt. Das wichtigste Merkmal dieses Umschlagkragens sind die Kragenschenkel, die vergleichsweise lang nach unten laufen. Bei einem Hemd mit einem Kentkragen haben Sie viele Kombinationsmöglichkeiten: Sie können ein solches Hemd in der Freizeit zu einer Jeans tragen. Zu einem formelleren Anlass wie einem Businessmeeting können Sie das Hemd mit einem Anzug kombinieren. In dem Fall sollten Sie zusätzlich eine Krawatte tragen. Der Vorteil beim Kentkragen: Er eignet sich für beinahe alle Krawattenformen und Knoten. Bei Bedarf kann er auch mit einer Fliege kombiniert werden.
Neben dem klassischen Kentkragen gibt es den sogenannten New-Kent-Kragen. Ihn können Sie ebenfalls zu einem Freizeitoutfit oder einem Anzug tragen. Im Vergleich zum klassischen Kentkragen, wirkt der New-Kent-Kragen etwas moderner. Das liegt vor allem daran, dass seine Kragenstellung ein wenig breiter ist.
Der Stehkragen
Anders als die meisten anderen Hemdenkragen, handelt es sich bei dem Stehkragen nicht um einen Umschlagkragen. Er hat also keine umgeschlagenen Stoffteile. Auch Kragenspitzen gibt es beim Stehkragen nicht. Stattdessen verfügt er über ein festes Band, das um den Hals aufgestellt ist.
Hemden mit Stehkragen gelten eher als lässig. Den Kragen können Sie je nach Bedarf offen oder geschlossen tragen. Eine Krawatte sollten Sie jedoch nicht dazu kombinieren. Ebenso sollten Sie auf einen Anzug verzichten. Sie können das Stehkragenhemd besser mit einer Chino und einem sportlichen Sakko kombinieren.
Der Kläppchenkragen
Der Kläppchenkragen ist auch unter den Namen Wing Collar oder Smokingkragen bekannt. Er eignet sich ausschließlich für sehr festliche Anlässe und wird normalerweise mit einer Fliege sowie einem der folgenden Anzüge kombiniert:
- Frackanzug
- Cutaway-Anzug
- Smoking
Die meisten Hemden mit dem Kläppchenkragen verfügen über eine Umschlagmanschette. Die Knopfleiste ist oftmals verdeckt.
Der Tabkragen
Der Tabkragen gilt als sehr elegant und wird zu offiziellen Anlässen getragen. Wenn Sie sich für ein Hemd mit diesem Kragen entscheiden, sollten Sie auf jeden Fall eine Krawatte anziehen. Für eine möglichst elegante Ausstrahlung wählen Sie am besten einen hohen Krawattenknoten. Dabei ist der Tabkragen mit eng beieinander liegenden Spitzen versehen, durch die die Krawatte fest sitzt. Zum Tabkragen-Hemd sollten Sie elegante Herrenschuhe und einen maßgeschneiderten Anzug tragen.
Der Haifischkragen
Der Haifischkragen wird auch Shark-Kragen bzw. Haikragen genannt. Er ist mit weit auseinander liegenden Spitzen versehen und kann optisch den Eindruck erwecken, dass ein Hai ein Stück aus dem Kragen abgebissen hat – daher der Name. Der Kragen gilt als sehr modern und wirkt zugleich eleganter als ein Kentkragen.
Ein Hemd mit Haifischkragen ist eine gute Wahl fürs Büro sowie für festliche Anlässe. Sie können das Hemd sehr gut mit einem Anzug kombinieren – idealerweise zusammen mit einer edlen Krawatte. Dabei ist ein breiterer Krawattenknoten empfehlenswert. Geeignet ist zum Beispiel der Windsorknoten. Bei Bedarf ist es aber auch möglich, den Shark-Kragen offen zu tragen und beispielsweise mit einem Strickpullover zu kombinieren.
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