Warzen bei Katzen
Wucherungen der oberen Hautschicht sind meist Warzen, die besonders häufig bei älteren Katzen auftreten können. Sie sind für die Katze störend, wenn sie jucken, leicht bluten oder an ungünstigen Stellen, wie den Augenlidern, auftreten und damit das Auge reizen.
Darum sollten sie homöopathisch behandelt werden, um der Katze Erleichterung zu verschaffen. Natürlich lassen sich auch Warzen, die keine störenden Symptome aufweisen, mit Homöopathie behandeln.
Zustand des Tieres erkennen
In der Homöopathie werden Krankheiten u. a. nach Miasmen unterteilt. Die Bildung von Warzen gehört zur Sykose. Diese Krankheiten erkennt man an einem Überschuss von Absonderungen oder Wucherungen. Homöopathische Mittel werden auch in die Miasmen eingeteilt und einige davon, die zu Warzenbildung passen sind Thuja, Acidum nitricum und Causticum
Abgrenzung homöopathischer Mittel bei Warzen der Katze
Thuja ist ein Hauptmittel bei Warzen und kann in der D 30 verabreicht oft schon helfen, denn bei ungefähr der Hälfte aller Warzen ist dieses Mittel angezeigt. Die Thujawarze ist gespalten oder sieht aus wie ein Blumenkohl, sie juckt oder blutet leicht.
Causticum-Warzen sind eher klein und hart. Sie finden sich bevorzugt an Nase, Kopf oder Vorderpfoten. Allerdings können sie auch am ganzen Körper auftreten.
Acidum nitricum-Warzen sind ebenfalls leicht blutend aber eher weich und feucht. Sie jucken und sind meist auch schmerzhaft für die Katze. Sie entstehen entweder in der Nähe oder direkt auf dem Augenlid, wodurch das Auge gereizt wird und es zu verstärktem Tränenfluss kommen kann.
Behandlung der betroffenen Hautstellen
Durch die Gabe des passenden homöopathischen Mittels wird der Stoffwechsel der Katze reguliert, was zum Schrumpfen und Verschwinden der Warzen führen sollte. Sie treten durch den Ausgleich des Mittels nicht erneut auf.
Die homöopathischen Mittel können in der D 30 Potenz mit einer Gabe am Tag für eine Woche und nach erfolgreicher Behandlung gelegentlich zur Vorbeugung verabreicht werden.