Soll mein Kind auf ein Eliteinternat?

Die internationalen Führungskräfte werden in Eliteinternaten herangezogen. Das zumindest legen Presseberichte nahe, die mit Titeln wie „Kaderschmieden mit Karrieregarantie“ (manager magazin) aufmachen. Schnell entsteht da bei leistungsorientierten Mittelschicht-Eltern das Gefühl, ihre Kinder der späteren Berufschancen wegen in solche Institute schicken zu müssen. Sind sie damit gut beraten?

Gesucht: Das beste Internat Deutschlands

Wer überlegt, sein Kind in die Obhut eines Internats zu geben, möchte bei der Auswahl nichts falsch machen. Deshalb wird – beispielsweise in Ratgeberportalen – häufig die Frage nach dem oder den „besten“ Internat(en) in Deutschland gestellt. Doch hilft die Orientierung an solchen Superlativen tatsächlich, das Beste fürs Kind zu tun?

Prävention gegen sexuelle Gewalt verbessern

Die Gefahr sexueller Übergriffe in pädagogischen Institutionen ist noch längst nicht gebannt. Das belegt eine im Juli 2011 veröffentlichte Umfrage des Deutschen Jugendinstituts (DJI) in Schulen, Internaten und Heimen. Doch welche Wege führen zu einer verbesserten Interventions- und Präventionspraxis gegen sexuelle Gewalt?

Seniorendörfer selber planen!

Was tun, um Seniorendorf-Projekte, wo sie sinnvoll sind, auf den Weg zu bringen? Wer wartet, bis andere etwas tun, wird vermutlich lange und vergeblich warten. Doch als Bewohner eines zum Seniorendorf fortzuentwickelnden Quartiers etwa, kann man selbst die Initiative ergreifen.

Das Seniorendorf – Viel Raum für Eigeninitiative

Wer rüstig ist, kann in den zu Seniorendörfern umgestalteten alten Ortskernen seine beruflichen (handwerklichen, kaufmännischen) Fähigkeiten bereits während der laufenden Sanierungsarbeiten und anschließend im Hausmeister-Service einbringen. Tante-Emma-Läden, Schlosserei und Schreinerei, Gemüseanbau und die Erzeugung von Eiern, Geflügel, Fisch usw. können in kleinen Gemeinschaftsprojekten organisiert werden, zur sinnvollen Beschäftigung vieler und zum Nutzen aller.

Grau ist Bunt – Neues Wohnen für die jungen Alten

Von Henning Scherf, Bremens Ex-Bürgermeister und „bekanntestem Kommunarden“ (DIE ZEIT im November 2005) kann man lernen, „was im Alter möglich ist“. So lautet auch der Untertitel seines Buches „Grau ist bunt“, in dem der mit 66 Jahren aus Altersgründen zurückgetretene Scherf ein Wohnprojekt beschreibt, das nach seiner Vision als eine Art „Wahlfamilie“ die Aufgaben der früheren Großfamilie mit mehreren Generationen unter einem Dach ablösen könnte.

Internat, Privat- oder Internatsschule? Die totale Begriffsverwirrung

Wer von Internaten spricht, meint zumeist Internatsschulen. Da die überwiegende Zahl der Internatsschulen von nichtstaatlichen Trägern unterhalten wird, werden die Begriffe Internatsschule und Privatschule vielfach synonym gebraucht. Der Privatschule schreibt man zudem – dank einer gezielten Medienpropaganda von Privatschulverbänden und Internatsvermittlern – das Attribut zu, per se die „bessere Schule“ zu sein.

Private Internatsschulen – die bessere Alternative?

Beinahe gebetsmühlenartig, so der unabhängige Internatsberater Peter Giersiepen, werde in vielen Zeitungsartikeln seit geraumer Zeit das Credo verbreitet, dass öffentliche Schulen grundsätzlich schlecht und private Schulen grundsätzlich gut seien. Private Internatsschulen versuchten zudem, von der aktuellen Diskussion über die Notwendigkeit der Ganztagsschule zu profitieren.

Internate: Mit anderen Augen betrachtet?

Äußerungen vermeintlich fachkompetenter Gewährspersonen über einen neuen „Trend zur Internatserziehung“ geistern mit steter Regelmäßigkeit durch die Gazetten – exakt abgestimmt auf die Termine der Schulzeugnisse und die Erscheinungstermine von Sonderbeilagen, in denen Privatinstitute und Agenturen für Internatsvermittlung mittels teurer Inserate um neue Kundschaft buhlen.