Selbstmanagement: Entrümpeln Sie mal wieder

Haben Sie das Gefühl, dass Sie nur noch "funktionieren", von einem Termin zum anderen hetzen und Ihnen dabei langsam aber sicher die Puste ausgeht? Dann wird es Zeit, etwas zu unternehmen und zu entrümpeln. Hier ein paar Vorschläge, wie Sie sich mehr Luft verschaffen können.

1. Verzichten Sie auf Termine die nichts bringen
Wie oft stimmen Sie einer Verabredung zu, obwohl Sie innerlich dagegen sind? Denken Sie an die unendlichen Meetings, zu denen Sie eingeladen werden oder die Besuche bei Freunden oder Bekannten, die Ihnen im Grunde genommen nur ein Gähnen verursachen. Haben Sie den Mut, auch mal Nein zu sagen und Ihre eigenen Interessen in den Vordergrund zu rücken. Klug begründet, wird man Ihnen das auch in den meisten Fällen nicht übel nehmen.

2. E-Mail reduzieren
Dazu tragen Sie sich als erstes aus CC-Verteilern aus. Blocken Sie alles ab, was nicht tatsächlich zu Ihrem Aufgabengebiet gehört. Gehen Sie gegen die Unsitte vor, jedem alles sicherheitshalber in Kopie zu senden. Das kostet viel Zeit und Nerven. Vor allem dann, wenn sich nach der Lektüre herausstellt, dass es für Sie nicht wichtig war oder – noch schlimmer – Sie gar nicht betraf. Machen Sie den Versendern der Mails deutlich, dass es deren Job ist, die richtige Auswahl zu treffen.

3. Verringern Sie Störungen
Unterbrechungen gehören zum Arbeitsalltag, das können Sie kaum vermeiden. Sie können aber dafür sorgen, dass Unterbrechungen reduziert werden. Wie? Organisieren Sie für bestimmte Zeiten eine Rufumleitung zu einem Kollegen oder bitten Sie die Sekretärin, für Sie Anrufe entgegenzunehmen.

Falls beides nicht geht, legen Sie sich einen Anrufbeantworter zu. Und zu guter Letzt hilft auch ein ganz einfaches Mittel: Hängen Sie zeitweise ein "Bitte nicht stören"-Schild an Ihre Bürotür. So finden Sie zumindestes zeitweise die Ruhe, um ungestört arbeiten zu können.