Im Krisen-Fall setzen Sie auf eine abgelesene Rede
Immer wieder kommt es vor, dass es Unangenehmes zu vermelden gibt. In einem Unternehmen muss der Chef Entlassungen vor Mitarbeitern und Medien begründen. In einem Verein muss der Vorsitzende Unregelmäßigkeiten den Mitgliedern erklären. In solch heiklen Fällen ist es wichtig, dass Ihre Rede hundertprozentig sitzt. Nichts darf von der Ausarbeitung bis zum Vortrag verloren gehen. Nutzen Sie in diesem Fall eine abgelesene Rede!
Diese Vorteile bieten Ihnen abgelesene Reden
Sie vermitteln garantiert alle Fakten. Sie haben gute Argumente und Bewertungen. Sie haben einen roten Faden, der inhaltlich Ihre Rede stützt. Sie können absolut beim Wort genommen werden. Sie haben mit dem Manuskript etwas in der Hand, an dem Sie sich festhalten können.
Bitte keine „Schreibe!“ – Hüten Sie sich vor den Nachteilen einer abgelesenen Rede
Abgelesene Reden haben aber auch viele Nachteile: Der Redner kann nicht spontan agieren und auf sein Publikum eingehen. Leicht geht der Kontakt zu den Zuhörern verloren.
Achten Sie deswegen beim Verfassen einer später abgelesen Rede unbedingt darauf, der Rede etwas „Lebendigkeit“ mitzugeben. Halten Sie sich vor Augen:
- Wem teile ich etwas mit? Sprechen Sie konkret die Personen oder Gruppen an, die bei der Rede anwesend sein werden!
- Vermerken Sie im Manuskript immer wieder, dass Sie Blickkontakt mit den Zuhörern aufnehmen werden.
- Vermerken Sie im Manuskript, wann Sie besondere Mimik oder Gestik einsetzen sollten.
- Vermerken Sie im Manuskript, wann Sie Redepausen einlegen sollten um Ihre Aussagen zu unterstreichen oder besonders zu gewichten.
Bildnachweis: kasto / stock.adobe.com