COPD ist die Abkürzung von Chronic Obstructive Pulmonary Disease. Sie umfasst sowohl die chronische Bronchitis, als auch das Lungenemphysem. Die Beschwerden beginnen dabei ganz harmlos und führen zu einer schleichenden Verschlechterung der Gesundheit bis hin zur Atemnot. Man kann diese Krankheit auch als beschleunigte Lungenalterung bezeichnen.
Besonders Schadstoffe am Arbeitsplatz, Umweltbelastungen und Rauchen führen zur Erkrankung an COPD. Sie wird durch Schadstoffe in der Luft und toxische Stoffgemische verursacht. Denken Sie zum Beispiel an Tabakrauch, Diesel- und Benzindämpfe, Schweißrauch, Lösungsmittel- und Lackdämpfe, Holzstaub, Quarzstaub und Kohlestaub. Zusätzlich kommen noch die Abgase vom Straßenverkehr und Fabriken dazu.
Wie Sie COPD erkennen können:
- Verschlechtern sich Ihre üblichen Atembeschwerden plötzlich deutlich?
- Fühlen Sie sich über mehrere Tage hinweg kränklich und leistungsschwach?
Auf welcher Stufe stehen Ihre Beschwerden:
- Stufe 1: Husten Sie ständig?
- Stufe 2: Spüren Sie ein starkes Engegefühl in Ihrer Brust?
- Stufe 3: Kommen Sie leicht außer Atem?
- Stufe 4: Sind Sie bei häuslichen Aktivitäten sehr stark eingeschränkt?
- Stufe 5: Haben Sie wegen Ihrer Lungenerkrankung starke Bedenken das Haus zu verlassen?
Besonders wenn Sie älter als 40 Jahre alt sind oder rauchen bzw.
einmal geraucht haben, sollten Sie bei einer Verschlechterung Ihrer
Beschwerden nicht zögern und zum Arzt gehen!
Wie Sie COPD verhindern können:
- Rauchen ist der größte Risikofaktor
Zirka 85 Prozent aller an COPD erkrankten Personen sind Raucher oder waren einmal Raucher. - Umweltgifte
In stark wachsenden Industrieländern oder Schwellenländern wie China, verbreitet sich diese Lungenerkrankung sehr rasch. Aber auch in Europa leiden bereits um die zehn Prozent der Bevölkerung an COPD! - Prävention am Arbeitsplatz
Die einzige wirkungsvolle Möglichkeit, um COPD zu verhindern, ist eine gesunde Lebensführung und ein vorausschauender Lebensstil. Das bedeutet, dass auch an Ihrem Arbeitsplatz Maßnahmen getroffen werden müssen, Schadstoffe durch entsprechende Maßnahmen zu verhindern. Dazu gehören eine Gefährdungsbeurteilung, Installation von Absauganlagen und ausreichende Lüftung sowie Sauberkeit am Arbeitsplatz.