Atemschutzmaske: Tipps zur Auswahl

Für Ihre persönliche Schutzausrüstung sind Atemschutzmasken ein wesentlicher Bestandteil. Oft stellt sich die Frage, welche Art von Atemschutzmasken für Ihren Einsatz wohl am besten geeignet ist. Wir haben Ihnen ein paar Tipps zusammengestellt, nach welchen Kriterien Sie Ihre Atemschutzmaske auswählen können.

Für Schadstoffe werden zunächst einmal Grenzwerte festgelegt, die nicht überschritten werden dürfen. Diese Grenzwerte bezeichnet man als maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK) oder Technische Richtkonzentration (TRK). Die Daten dieser Grenzwerte erfahren Sie in den jeweiligen Sicherheitsdatenblättern der betreffenden Stoffe.

Können diese durch eine technische Lösung, wie zum Beispiel einer Absauganlage nicht entfernt werden, so müssen Atemschutzmasken eingesetzt werden.

So gehen Sie bei der Auswahl vor

Zunächst einmal führen Sie eine Gefährdungsbeurteilung am betroffenen Arbeitsplatz durch. Stellen Sie sich dabei folgende Fragen:

  • Handelt es sich dabei um ätzende oder reizende Gase?
  • Treten Dämpfe, Nebel oder Stäube am Arbeitsplatz auf?
  • Wie können Sie verhindern, dass die gesundheitsschädlichen Stoffe von Ihren Mitarbeitern eingeatmet werden?
  • Ist eine Absauglösung zielführend?
  • Welche Art von Atemschutzmaske ist am sinnvollsten?
  • Handelt es sich um eine leichte, mittlere oder schwere Gefahrstoff-Belastung?

Bei leichteren Belastungen sind partikelfiltrierende Halbmasken bereits ausreichend. Diese verfügen auch über Partikelfilter der entsprechenden Klassen wie bei Halbmasken. Für mittlere bis schwere Belastungen der Atemwege wählen Sie am besten Halbmasken, sofern Sie die Augen nicht schützen müssen. Bei ganz starken Belastungen, welche auch die Augen beeinflussen und schädigen können, sind die Vollmasken einzusetzen.

Treffen Sie die Auswahl entsprechend der Filtertypen: Gasfilter

Sie schützen vor Gasen und Dämpfen, wobei diese in mehrere Arten und die Filter in entsprechende Typen unterteilt werden.

Kombinationsfilter bieten Schutz gegen Gase, Dämpfe und Partikel durch eine Kombination aus Gas- und Partikelfilter. Mehrbereichsfilter beinhalten mehrere Gasfiltertypen. Mehrbereichs-Kombinationsfilter sind eine Kombination aus Gasfilter und Partikelfilter. Partikelfilter schützen vor Staub, Rauch und Nebel sowie vor Mikroorganismen, Viren und Sporen.

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