Spezielle, einfache Techniken für Ihre Batikarbeiten
Batik ist grundsätzlich eine Färbetechnik. Das Färben kann sowohl heiß als auch mit Kalt-Batikfarben erfolgen. Wichtig ist es, auf der Packung genau durchzulesen, für welche Stoffe sich die jeweilige Farbe eignet.
Manche Farben enthalten schon in ihrer Anmischung das Fixiersalz, bei anderen muss das Salz zugesetzt werden. Auch Kochsalz erfüllt seinen Zweck beim Batiken. Ebenso gibt ein Zusatz von Essig zum Färbebad den Farben eine besondere Brillanz, beziehungsweise Haltbarkeit im Stoff.
Gummihandschuhe, Plastikschüssel, ein Holzlöffel oder Plastiklöffel gehören zur Ausrüstung zum Batiken dazu. Tipp: Vermeiden Sie Metallgefäße und Metallgegenstände.
Die folgenden Artikel geben bereits Hinweise auf verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten und Methoden:
- „Batik:Textilgestaltung mit Schnüren, Fäden und Farben„
- „Batiktechniken: So verschönern Sie Textilien oder Kleidungsstücke„
Tipps für Batiktechniken
Schauen Sie sich auch die folgenden Infos an:
- Idee Tipp zeigt: Färben eines T-Shirts – Video
- Burdastyle zeigt: Muster mit Murmeln
- Kunstdrucke-Textildruck zeigt: Abbinden und Knoten, Falten und Abnähen, Wachs und Hilfsmittel
Shibori kommt aus Japan
Ähnlich den Batiktechniken, gibt es in mehreren Teilen der Welt Shibori, eine japanische Textilkunst mit langer Tradition. Baumwolle oder Leinen, Wolle oder Seide können mit Shibori gefärbt werden.
Wurden Farbverläufe beim Batiken durch Wachs, Schnüre oder Fäden erzeugt, so lassen sich wirkungsvolle Effekte hier mir Wringen oder Pressen, mit gezieltem Drehen und anschließendem Färben der Stoffe erreichen. Ebenso werden die Stoffe durch Binden und Nähen in die gewünschte Form gebracht und dann gefärbt, was sehr an Batik erinnert. Sehr beliebt sind Indigo-Farben, aber auch synthetische Farb-Pigmente, die in Abstufungen von dunkel bis hell ihre Wirkung entfalten. Der Ursprung wird auch hier in China vermutet.
Andere Bezeichnungen für Shibori
Vielleicht sind Ihnen auf Reisen schon solche Begriffe begegnet wie:
- Bandhani
- Arashi
- Bandhani Laharia
- Adire
- Plangi Tritik
- Jiao Xie
- Tie and Dye
Dies sind alles Bezeichnungen für die Shibori-Technik in verschiedenen Kulturkreisen und Ländern.
So veredeln Sie Textilien und Kleidungsstücke mit Shibori
Am besten lernen Sie die Shibori-Technik in einem Workshop. Fragen Sie bei der Volkshochschule oder in einem Textilstudio nach, ob entsprechende Lehrgänge oder Kurse angeboten werden. Die Galerie Smend in Köln zeigt auf ihrer Internetseite zahlreiche Beispiele und auch Anleitungen für Shibori. Im Shop bekommen Sie Zubehör für Shibori und Batik.
Beispiele:
- ein als Ziehharmonika gefalteter Schal
- Film mit Anleitungen für Shibori-Methoden
- Film mit Anleitung für ein Shirt
Lesen Sie auch: „Batik: Was Sie über eine alte Kunst der Textilgestaltung wissen sollten“.