Batik: Textilgestaltung mit Schnüren, Fäden und Farben

Textilien und Kleidungsstücke aus verschiedenen Fasern lassen sich mit mehreren Batiktechniken wunderbar gestalten. Ob Baumwolle oder Seide, Kunstfasern oder Wolle: So ziemlich jede Stoffart, ja sogar Papier, lässt sich durch Färben und spezielle Techniken veredeln. Lesen Sie, welche Gestaltungsmöglichkeiten es gibt, was Sie dafür brauchen und was sonst noch wichtig ist.

Was ist Batik und wo kommt diese uralte Technik her?

Heutzutage fragt sich kaum noch jemand, was Batik eigentlich ist und woher diese Technik kommt, denn der Name ist uns wohl allen vertraut. Viele von uns haben die einfachsten Anwendungsmöglichkeiten sogar im Kunstunterricht kennengelernt. Wandbilder, Wandbehänge und Batikstoffe gibt es fertig zu kaufen und wer sich mit Seidenmalerei beschäftigt hat, ist mindestens einmal mit dem Begriff Batik in Berührung gekommen. Trotzdem lohnt sich ein kleiner Ausflug zurück in die Zeitepochen, wo Batik in Europa noch kaum bekannt war. Lesen Sie daher auch den Artikel  „Batik: Was Sie über eine alte Kunst der Textilgestaltung wissen sollten“.

Welche Gewebe und Fasern eignen sich zum Gestalten mit Batiktechniken?

In erster Linie dient Baumwolle als Grundlage für größere Batikarbeiten. Auch Batikstoffe aus Indien mit fertigen Mustern haben Baumwollfasern. Suchen Sie auch speziell nach Batik Denim Gewebe. Denim ist ein robuster Baumwollstoff. Ebenso kommen aber auch Seide, Leinen oder Wolle zur Anwendung. Auch Viskose, Polyamid oder Halbleinen eignen sich. Am besten eignen sich helle Stoffe.

Batik mit Schnüren und Fäden vorbereiten und anschließend färben

Um interessante Batikmuster zu erzeugen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Falten Sie den Stoff der Länge nach zu einem Strang und binden Sie die Enden jeweils mit einer Schnur fest zusammen. Auch ein Gummi kann verwendet werden. Anschließend geben Sie den Stoff in das Färbebad. Auf diese Weise entstehen Streifenmuster.
  • Wollen Sie mehrere bunte Streifen bekommen, färben Sie den Stoff zuerst mit einer hellen Farbe und wiederholen dann den ersten Vorgang mit einer kräftigen Farbe.
  • Falten Sie als nächste Variante ein Stück Stoff der Länge nach, wie eine Ziehharmonika, und falten diese dann quer, bis ein Quadrat entsteht. Dann wird der Stoff mit einer Schnur oder einem Gummiband fest umwickelt und gefärbt. So entstehen Karos.
  • Tipp: Achten Sie beim Färben darauf, dass die verwendete Farbe für Ihren Stoff geeignet ist. Anwendungshinweise befinden sich immer auf der Verpackung.

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