Im Alltag ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten zum Sparen. Doch nur selten wird das Potenzial voll ausgeschöpft. Dabei ergeben sich monatlich immense Summen, wenn die Fixkosten clever reduziert werden. Welche Chancen Sie sich diesbezüglich nicht entgehen lassen sollten und welche Maßnahmen sich besonders leicht realisieren lassen, erfahren Sie in diesem Artikel.
Die folgende Liste zeigt Ihnen fünf nützliche Spartipps, die Sie leicht zuhause umsetzen können.
1. Spartipps zum Stromverbrauch
Die Strompreise steigen unaufhörlich und treiben die Energieausgaben massiv in die Höhe. Grund genug diesen Bereich des Haushalts genauer unter die Lupe zu nehmen. In erster Linie sollten Sie den persönlichen Umgang mit Strom überdenken. Tun Sie tatsächlich alles, um die Stromrechnung möglichst gering zu halten?
Welche Stromfresser in vielen Haushalten unbemerkt für zunehmende Ausgaben sorgen, zeigt das Video der Sendung Servicezeit, welche im WDR ausgestrahlt wurde. Energieexperte Jörg Buschmann von der Energieagentur Nordrhein-Westfalen war zu Besuch bei einer Familie, um herauszufinden, welche Geräte am meisten Strom verbrauchen:
Hier einige der besten Strom-Spartipps für Zuhause:
- Standby-Modus: Mit Steckdosenleisten zum Abschalten lässt sich der auf Dauer verbrauchsintensive Standby-Modus verhindern. Besonders effektiv sind sogenannte Master-Slave-Steckdosenleisten.
- Elektrogeräte: Egal, ob Kühlschrank, Fernseher oder Spülmaschine – kaufen Sie Elektrogeräte mit maximaler Energieeffizienz, um die Grundkosten für Energie zu senken.
- Beleuchtung: Tauschen Sie alte Leuchtmittel durch effiziente LED-Lampen aus. Sie sind im Vergleich zu Glühbirnen, Energiesparlampen und Halogen-Leuchten wesentlich sparsamer und langlebiger.
- Abschalten: Geräte, die gerade nicht benötigt werden, konsequent vom Netz nehmen. Auch Ladegeräte sollten nach dem Laden von Smartphones und Co. sofort aus der Steckdose gezogen werden.
Bezüglich des jährlichen Stromverbrauchs können Sie sich bei einem 2-Personen-Haushalt am Richtwert zum Verbrauch von 2.600 bis 3.300 Kilowattstunden orientieren. Ein 4-Personen-Haushalt bewegt sich im Bereich zwischen 4.600 und 5.500 kWh. Angesichts attraktiver Neukunden- und Sofortboni kann es sinnvoll sein den Stromanbieter jährlich beziehungsweise regelmäßig zu wechseln. Besonders Neukunden profitieren.
Vergleichsportale erleichtern die Suche nach dem besten Angebot und übernehmen häufig den mit einem Wechsel verbundenen Schriftverkehr zwischen den Stromlieferanten. Greifen Sie hier allerdings auf seriöse Plattformen zurück, die sich bereits bewährt haben.
2. Spartipps zu Telefon, Handy und Internet:
Markant sparen können Sie zudem bei Telefon-, Internet- und Handy-Verträgen. Da der Markt einem ständigen Wandel unterliegt, lohnt es sich die Unterlagen zu prüfen und mit aktuellen Angeboten zu vergleichen. Ähnlich wie bei der Kfz-Versicherung und dem Stromliefervertrag kann sich ein regelmäßiger Wechsel merkbar auszahlen. Während das unabhängige Vergleichsportal unter dslvertrag.de für einen unverbindlichen Vergleich von Internet- und DSL-Anschlüssen herangezogen werden kann, stehen für eine Gegenüberstellung von Mobilfunk- und Festnetz-Tarifen ebenfalls entsprechende Plattformen bereit.
Die Kündigung des alten und der Abschluss eines neuen Vertrags sollte spätestens alle zwei Jahre in Erwägung gezogen werden. Insbesondere ist auf flexible Laufzeiten zu achten.
3. Spartipps zu Ihrer Kfz-Versicherung:
Viele Verbraucher zahlen für ihre Kfz-Versicherung zu viel. In der Regel hat jeder Versicherte zum Stichtag 30. November die Chance auf einen Wechsel der Versicherung. Grund hierfür: Eine Kfz-Versicherung ist zum Ende eines Versicherungsjahres mit einer Frist von einem Monat ordentlich kündbar. Da die meisten Versicherungsverträge zum 31. Dezember enden, muss die Kündigung bis spätestens 30. November bei der Versicherungsgesellschaft eingehen.
In einigen Fällen besteht nach dem Stichtag ein Sonderkündigungsrecht, wie beispielsweise bei einer Beitragserhöhung ohne Ausweitung der Leistungen. Neben dem Vertragswechsel besteht die Möglichkeit mit einem Verzicht auf die Kasko-Versicherung zu sparen. Darüber hinaus bieten eine Selbstbeteiligung und diverse Rabatte, welche der Versicherer einräumt, Möglichkeiten zur Senkung der Kfz-Fixkosten.
4. Spartipps für die Kontoführung:
Ohne ein Girokonto kommt heute niemand mehr aus. Auch hier können Sie jeden Monat Geld sparen. Informieren Sie sich über aktuelle Angebote von anderen Kreditinstituten und vergleichen Sie die Kontoführungsgebühren. Vergleichen Sie nicht nur die Pauschalen Gebühren für die Kontoführung, sondern auch Kosten für Überweisungen, Karten und Serviceleistungen. Auch Angebote mit kostenlosen Kreditkarten können vorteilhaft sein.
5. Spartipps zum Wasserverbrauch:
Wasser ist kostbar und macht auf der Jahresendabrechnung einen stolzen Betrag aus. Sparmaßnahmen sind äußerst ratsam. Sparpotenzial verbirgt sich in vielerlei Hinsicht. Zum einen ist es wichtig, das Nutzerverhalten anzupassen. Stellen Sie beispielsweise das Wasser immer ab, wenn Sie sich beim Duschen shampoonieren beziehungsweise einseifen. Gleiches gilt für das Zähneputzen. Allein mit diesem veränderten Verhalten sparen Sie viele Liter pro Woche.
Mit Sparduschköpfen und Durchflussbegrenzern erreichen Sie noch mehr. Da die Körperpflege beim Baden und Duschen rund ein Drittel des gesamten Wasserverbrauchs verursacht, ist es elementar hier anzusetzen und konkrete Änderungen vorzunehmen. Sparduschköpfe und Durchflussbegrenzer verringern die Wassermenge, die beim Öffnen des Wasserhahns durchläuft. Da hinsichtlich des Reinigungskomforts keinerlei Abstriche gemacht werden müssen, ist diese Anschaffung äußerst empfehlenswert.
Weitere Tipps zum Geld sparen, können Sie der verlinkten Übersicht entnehmen.
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