Der Ausgabepreis liegt pro Zertifikat bei 100 Euro – und damit können Sie auch mit vergleichsweise kleinen Beträgen einfach „testweise“ einsteigen. Die Zertifikate können entweder bis zum Ende der Laufzeit im Wertpapierdepot gehalten oder täglich über die Börse verkauft werden.
Die Chancen für Sie als Anleger bestehen vor allem in den guten Aussichten für den europäischen Immobilienmarkt. Weil sich die meisten Immobiliengesellschaften auf die Vermietung von gewerblichen Immobilien konzentrieren, dürften sich nach Meinung von Analysten die sinkenden Leerstandsquoten und die steigenden Preise bei Neuvermietungen schon bald positiv auf die Unternehmensgewinne und damit auch auf die Aktienkurse auswirken.
Dazu kommt, dass einige deutsche Großkonzerne die Ausgliederung ihrer Immobilienaktivitäten planen und dabei auch einen Börsengang nicht ausschließen. Die wahrscheinlich steigende Popularität von Immobilien-Aktiengesellschaften dürfte wiederum zu vermehrter Anlegernachfrage und entsprechendem Wachstum führen. Die Risiken bestehen ähnlich wie beim klassischen Aktieninvestment in den kurzfristigen Wertschwankungen.
Wenn Sie in das Immobilienaktien-Zertifikat investieren, sollten Sie auf das angelegte Geld im Lauf der nächsten vier bis fünf Jahre nicht angewiesen sein. Weil jedoch Immobilienaktien mit hohen Substanzwerten verbunden sind, fallen die Schwankungen zumeist moderater aus als bei Technologieaktien oder Werten des Neuen Marktes.