So fangen Sie Renditekürzungen bei der Lebensversicherung auf

Die Lebensversicherung ist als Kapitalanlage immer noch sehr beliebt. Allerdings sind die Erträge aus einer Kapitallebensversicherung im Vergleich zu anderen Möglichkeiten der Kapitalanlage lange nicht mehr so hoch, wie etwa noch vor ein paar Jahren. Wenn Sie allerdings ein paar Regeln beachten, ist die Lebensversicherung als Kapitalanlage immer noch sehr interessant.

Eine Lebensversicherung als Kapitalanlage
Auch Lebensversicherungen konnten sich dem Niedergang der Kapitalmärkte nicht entziehen. Fast alle Gesellschaften haben in den letzten Jahren die Rendite von kapitalbildenden Policen gesenkt – im Schnitt auf jetzt 4,7%. Das Nachsehen haben die Versicherten, denn die zu erwartenden Ablaufleistungen schwinden. Schauen Sie nicht tatenlos zu, wie Ihre Lebensversicherung immer weniger abwirft. Mit diesen Tipps halten Sie die Ablaufleistung Ihrer Lebensversicherung stabil, ohne dabei mehr zu zahlen:

  1. Ändern Sie die Zahlungsweise. Die meisten Versicherten zahlen ihre Beiträge monatlich ein. Dafür kassieren die Gesellschaften bis zu 5% Aufpreis, weil das Geld ja erst nach und nach eingeht. Besser ist es, den Beitrag als Ganzes zu Beginn des Jahres zu überweisen. Dass sich das lohnt, zeigt eine Modellrechnung der Stiftung Warentest: Ein 35-jähriger Mann, der 25 Jahre lang einen Jahresbeitrag von 1.200 € einzahlt, bekommt am Ende ca. 3.090 € mehr heraus als bei monatlicher Abbuchung.
  2. Erwägen Sie die Aufhebung der jährlichen Dynamisierung. Zwar erhöht sich durch die regelmäßige Beitragsanhebung die Ablaufleistung, aber auch die Vertragskosten steigen. Denn jede Beitragsänderung verursacht neue Abschlusskosten; unterm Strich zahlen Sie unverhältnismäßig viel Nebengebühren. Sinnvoller ist es, das eingesparte Geld separat anzulegen. Wachstumssparen von Banken und Sparkassen oder Sparbriefe verursachen keine Kosten und bringen mittlerweile fast genauso hohe Renditen wie eine Lebensversicherung.