Sturz auf das Steißbein
Zu mir kam eine junge Studentin. Sie war beim Inline-Skaten gestürzt und wurde seit zwei Wochen mit hochdosierten Schmerzmitteln behandelt, die keinerlei Besserung brachten. Sie war einigermaßen verzweifelt, weil Ihr Studium gutes Sitzfleisch erfordert und Sie damit nicht aufwarten konnte. Auch das Gehen bereitete ihr große Schmerzen. Der Fall war einfach zu lösen. Sie erhielt zwei homöopathische Arzneien in Hochpotenz und konnte drei Tage später wieder joggen gehen.
Homöopathie bei Sportverletzungen erfolgreich einsetzen
Es gibt einen Spruch den inzwischen fast jede Mutter kennt: Quetschung, Prellung, Knall: Arnica in jedem Fall. Ich bin generell jemand, die zur Vorsicht bei Selbstmedikation rät! Arnica hat sich allerdings so sehr bei Traumata dieser Art bewährt, dass ich dazu raten kann, diese heilsame Arznei in der Handtasche mitzuführen.
Nehmen Sie sie einmalig und wenn keine Besserung erfolgt, dann melden Sie sich bei der Homöopathin Ihres Vertrauens. Die zweite Arznei, die ich verschrieb war Hypericum.
Hypericum- Johanniskraut für die Nerven
Hypericum hat sich bei der Behandlung von Depressionen in den letzten Jahren einen Namen gemacht. Als Tee oder Tinktur kann es zu Überempfindlichkeit vor Sonnenlicht führen.
Als homöopathische Arznei wird es eingesetzt, wenn Nervengewebe in Mitleidenschaft gezogen wurde. Es besteht eine große Schmerzempfindlichkeit. Die Schmerzen werden als stark, stechend oder schneidend beschrieben und ziehen die Nerven entlang. In der Homöopathie ist es essentiell, die genaue Ursache der Verletzung und die Qualität der Schmerzen abzuklären. Das passende Mittel heilt auch Wochen und Monate zurückliegende Verletzungen schnell, sodass Sie bald wieder ihre Sportschuhe tragen können!