Nutzen Sie X-Ray – eine für unser Wohlbefinden oft unentbehrliche, vielseitig wirksame Arznei

X-Ray, eine durch Einwirkung von Röntgenstrahlen auf Alkohol hergestelltes Homöopathikum, dient nicht nur zur Behandlung von ernsten körperlichen Beschwerden wie Verbrennungen, Haut-, Knochen-, Rückenleiden und Krebs, sondern vermag auch bei starker Müdigkeit und Erschöpfung generell zur Regeneration beizutragen. Erfahren Sie nun, welche weiteren Symptome auf X-Ray ansprechen können.

Herkunft von X-Ray

Die homöopathische Arznei X-Ray wird durch energetische Einwirkung auf ein Trägermaterial wie Alkohol oder Wasser, in eine Ampulle abgefüllt, hergestellt. Solch eine Arznei bezeichnet man in der Homöopathie als Imponderabilie (= unwägbare, d.h. in etwa nicht messbarer, unüberschaubarer Stoff).

X-Ray, auch X-Rays genannt, die zweitälteste Imponderabilie, wurde schon kurz nach der Entdeckung der Röntgenstrahlen als homöopathische Arznei entwickelt und zunächst zur Behandlung der schädlichen Auswirkungen von primitiven Röntgengeräten verwendet.

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Entdeckung der Röntgenstrahlen

1895 entdeckte der deutsche Physiker W. C. Röntgen (1845-1923) am Uni-Institut Würzburg eine zuvor  unbekannte Art der Strahlung, die er daher zunächst X-Strahlen nannte, und die später auch -ihm zu Ehren- als  Röntgenstrahlen bezeichnet wurden.

Bereits 1896 erkannte man neben der darstellenden Anwendung die zwei weiteren Aspekte der Strahlen: die therapeutische und die schädigende.

Herkunft der Röntgenstrahlen

Röntgenstrahlen, die elektromagnetische Wellen aussenden mit einer Photonenenergie*, die höher ist als die von ultraviolettem Licht aber niedriger als die von Gammastrahlen, gehören ebenso wie Gammastrahlen zur elektromagnetischen Strahlung. Beide unterscheiden sich aber durch ihre Herkunft voneinander: Im Gegensatz zu Gammastrahlen entstehen Röntgenstrahlen nicht durch Prozesse im Atomkern, sondern durch hochenergetische Elektronenprozesse.

*Photon = Licht, Quant bzw. Einheit, aus dem elektromagnetische Strahlung hervorgeht

Quelle: Röntgenstrahlung – Wikipedia.

Wirkungsweise von Röntgenstrahlen und X-Ray

Da die Heilwirkung der Arznei X-Ray sich von der Wirkungsweise von Röntgenstrahlen ableiten lässt, habe ich die Eigenschaften des Ausgangswirkstoffes und die der hieraus gewonnenen Arznei einander gegenübergestellt:

Wirkung von Röntgenstrahlen

Symptome, die auf X-Ray hinweisen

Zweck dieser Strahlung: Körpergewebe zu durchdringen, um zu erkennen, ob ein verborgenes Problem besteht.

Menschen, die X-Ray benötigen, verfügen mitunter über die Fähigkeit, tiefere Probleme zu erkennen und Verborgenes zu durchschauen und aufzudecken.

Tagtäglich sind wir der Strahlung von Kosmos und Sonne ausgesetzt, ohne die sie beinhaltenden Röntgenstrahlen unmittelbar wahrzunehmen.

Neben dem Gespür für Menschen und Situationen zeichnen sich X-Ray-Menschen durch die Eigenart aus teils zu starren, teils nicht gesehen zu werden.

Nur durch ausreichenden Schutz und Kontrolle lassen sich diese Strahlen ohne gesundheitliches Risiko anwenden.

Diese Menschen haben zuweilen ein Bedürfnis nach Sicherheit und danach, als unbeherrschbar empfundene Situationen zu kontrollieren.

Um Röntgenstrahlen zur Diagnose anwenden und Schäden vermeiden zu können, bedient man sich sorgfältiger, abschirmender Schutzvorkehrungen.

Diese Personen meinen, sich vor lebensbedrohlichen Gefahren abschirmen zu müssen: Sie verbergen sich hinter einer schützenden, vorgetäuschten Fassade.

Diese Strahlen wirken besonders auf sich schnell teilende Zellen und werden daher auch zur Zerstörung von Krebszellen eingesetzt.

X-Ray-Menschen neigen zu Instabilität und Reizbarkeit, was manchmal in dem Wunsch sich selbst oder andere zu töten, gipfeln kann.

Röntgenstrahlung wirkt ionisierend: Sie verändert die  Struktur von Atomen und Molekülen und kann dadurch Schäden bis hin zu Krebs verursachen.

Hartnäckige, nicht heilen wollende Leiden wie Haut-, Knochen-, Lungenkrankheiten, Wucherungen, Tumore bis hin zu Krebs erfordern den Einsatz von X-Ray.

Röntgenstrahlen können vielfältige, nicht klar zu erkennende, oft heftige, zur Bösartigkeit neigende Beschwerden auf allen Ebenen hervorrufen.

Laut C. Petras das Mittel für Hoffnungslosigkeit, schwindenden Lebensmut, erschöpfte Lebenskraft, festsitzende Beschwerden, wenn kein Mittel hilft

Erfahrungen von Homöopathen mit X-Ray

William Boericke: "Wiederholte Einwirkungen von Röntgenstrahlen haben Hautschäden hervorgerufen, die oft Krebs zur Folge hatten. Es finden Veränderungen im Blut, im lymphatischen System und im Knochenmark statt. Anämie und Leukämie. Passt für hartnäckige Beschwerden wie Verbrennungen, die nicht heilen wollen. Psoriasis. Hat die Eigenschaft, den Zellstoffwechsel anzuregen. Weckt das geistige und körperliche Reaktionsvermögen."

Abdur Rehmann: "Ich habe es als eine Nosode [Ausleitungsmittel] benutzt, wenn die besten Konstitutionsmittel es nicht schafften, zu lindern oder die herabgeminderte Vitalität in einem solchen Grade anzuregen, dass sie die angemessene Reaktion hervorbringen konnte. Es ist eines der am tiefsten wirkenden Mittel unserer Materia medica (Arzneimittellehre), wenn nicht das tiefste."

Louis Klein: Dieses Mittel wirkt, "wie andere Imponderabilien auch sehr gut bei der Behandlung von chronischer Müdigkeit und Fibromyalgie, zwei Krankheitsbildern, die schwer zu definieren und zu fassen sind.

Der mentale Zustand kann sich entweder als Reizbarkeit ausdrücken, oder in Form einer Depression und unausgesprochenem Leid äußern, was zu dem Zustand führen kann, den ein X-Ray-Patient als ‚Alles ist grau!‘ bezeichnet hat.

Ein anderer Patient sagte: ‚Ich bin äußerlich ruhig und innerlich angespannt.‘ Ich habe auch Patienten mit Klaustrophobie, Angst vor Tunneln und Träumen von Tunneln als Leitsymptomen erlebt. Das homöopathische Mittel X-Ray kann bei einer Reihe von modernen Problemen helfen."

Sat Purkh Kaur van Gestel zitiert in seinem homöopathischen
Linksystem ebenfalls Louis Klein: "I’ve given this remedy in desperation
in cases after many unsuccessful prescriptions, and some of these cases
have responded very well." (Ich habe diese Arznei aus Verzweiflung in
Fällen gegeben nach vielen erfolglosen Verordnungen, und einige dieser
Fälle haben sehr gut darauf angesprochen.)

W.B.Griggs: "Ich habe es als Zwischenmittel bei Arthritis zu schätzen gelernt."

Christiane Petras: "X-Ray wird immer häufiger gebraucht, nicht nur bei Patienten, die viele Röntgenaufnahmen über sich ergehen lassen mussten. Strahlenbelastung betrifft inzwischen einen großen Teil der Bevölkerung.
X-Ray wird für alle chronische Krankheiten mit bedrohlicher organischer Veränderung gebraucht. Es hat die Kraft, zerstörerische Prozesse zumindest deutlich zu verlangsamen.

Es ist vielleicht das wichtigste Mittel für die Folgen von seelischer Traumatisierung in der allerersten Lebensphase; eine Patientin beschrieb mir ein ‚Gefühl wie von einer verbrannten Platte im Bauch‘, ein toter Bereich, durch den keine Energie mehr fließen konnte. Dieses Gefühl gab sich unter der Einnahme von X-Ray.

Unter dem Einsatz von X-Ray verschwanden die Symptome einer schweren Lungenentzündung bei einem alten Hund innerhalb von zwei Tagen; es wurde in den folgenden Wochen der Schonung ständig als Unterstützung weiter gegeben. In diesem Fall war es mit Carcinosinum, No 7 und Dys-Co (Abkürzungen für die Darmnosoden Bacillus No. 7 und Dysenteriae Co.) kombiniert worden, die aber zuvor allein keinen Fortschritt mehr gebracht hatten."

Meine Erfahrungen mit X-Rays

Wie A. Rehmann und C. Petras setze ich auch X-Ray als Nosode, d.h. zum Ausleiten von Toxinen ein, wobei ich wie C. Petras entsprechend den jeweiligen Toxin-Belastungen verschiedene Nosoden anwende. Oft verwende ich X-Ray abwechselnd mit der ihm von der Wirkung her sehr ähnelnden Radium bromatum, in hartnäckigen, therapieresistenten Fällen sogar im täglichen Wechsel.

1. Fallbeispiel

In einem Fall von Leukämie trug diese Kombination neben anderen ausleitenden Nosoden (Krankheits- und Darmnosoden) dazu bei, lang bestehende, vorher nicht kurierbare Symptome verschwinden zu lassen:

  • Eine nicht heilen wollende, eiternde Wunde (die außerdem den Einsatz von Streptococcinum erforderte) und ebensolche Zahnherde,
  • Knochen- und Bewegungsapparatleiden – verschlimmert durch häufige Unfälle,
  • schwere, erschöpfende Nasennebenhöhlen- und Atemwegsinfekte mit Blutungsneigung sowie
  • eine zuweilen hervorbrechende, ausgeprägte Hoffnungslosigkeit.

2. Fallbeispiel

In einem Fall von Fibromyalgie (Muskel-Sehnen-Schmerzkrankheit) half diese Kombination der Patientin, die zusätzlich ebenfalls weitere Nosoden wie Krankheits-, Darm- und Medikamenten-Nosoden benötigte, nach jahrzehntelangem Leiden ihre Beschwerden und Bewegungseinschränkungen loszuwerden.

Bei ihr hatte sich – nach Einnahme dieser Kombination – schnell eine Besserung der Bewegungsapparat-Schmerzen, die sie sogar nachts nicht zur Ruhe kommen ließen, eingestellt.

Doch dann machte sich eine operationsbedingte Nervenwurzelverletzung und noch nicht ausgeleitete Medikamenten-Belastungen bemerkbar: Ihre Beine gehorchten ihr nicht mehr und ihre Knie war geschwollen und entzündet.

Das Nervenwurzeltrauma sprach gut auf Ledum an und die Medikamenten-Belastungen ließen sich mit Morphinum (Ausleitung der bei ihren operativen Eingriffen eingesetzten Betäubungs- und Schmerzmittel) und ÖstroGestaKombi (Ausleitung der Pillen-Toxine) abbauen und ihre Beschwerden verschwanden wieder.

3. Fallbeispiel

Ein Mann hatte sich durch einen Verkehrsunfall einen Splitterbruch zugezogen, der operativ nur unvollständig behoben werden konnte, so dass er eine mittelschwere Bewegungseinschränkung zurückbehalten hatte. Trotz bzw. infolge der schulmedizinischen, medikamentösen Behandlung litt er unter stechenden Bewegungsapparat- und brennenden Magenschmerzen und fühlte sich sehr niedergeschlagen und erschöpft.

Ich verabreichte ihm u.a. X-Ray und Radium bromatum, die Impfnosode Diphterie/Tetanus/Polio (zum Ausleiten der Toxine der gleichnamigen Impfung, die nach meiner Erfahrung sowohl Bewegungsapparat-Beschwerden mit verursacht als auch deren Ausheilung verhindert), Morphinum zum Ausleiten der Schmerzmitteltoxine und die Darmnosoden Bacillus No. 7 und Sycotic co.

Hierbei setzte ich die Darmnosoden zum generellen Sanieren ein, die durch Medikamente geschädigte Darmflora inbegriffen, sowie zum Ausleiten. Als ich den Mann nach kurzer Zeit wiedertraf, bekundete er freudig überrascht, dass die Beschwerden und die Bewegungseinschränkung verschwunden seien.

4. Fallbeispiel

Bei einem Mann mit Asthma und Psoriasis, den Luesinum von nächtlichen Asthmaanfällen und auffälligen Psoriasis-Symptomen befreit hatte, besserte sich aber die Schuppenbildung in seinen Ohren nicht und er musste seine Gehörgänge täglich frei legen. Außerdem traten auf seinem Brustbein immer wieder zwei Psoriasis-Stellen auf und die Haut an ein paar Fingerkuppen riss immer wieder ein, sodass seine Haut nie richtig ausheilte.

Diese Restkrankheitszustände bestanden – trotz ansonsten erfolgreicher homöopathischer Therapie – über einen Zeitraum von über 10 Jahren hartnäckig fort. Erst durch die zusätzliche Einnahme von X-Ray und Radium bromatum verschwanden die Schuppen aus seinen Ohren und auch seine Haut außen heilte vollständig aus.

Fazit

Bislang ist mir noch kein Mensch begegnet, bei dem keine hartnäckigen oder wiederkehrende, nicht ausheilen wollende Beschwerden – mal kleinere Wehwehchen, mal schwere Leiden wie Völlegefühl, gelegentliches Zittern, Muskelkrämpfe, Hautdefekte oder Haarausfall – bestehen.

Häufig weisen derartige, nicht auf den ersten Blick auffällige, Symptome eher auf den Bedarf von X-Ray hin als offensichtliche Verbrennungs- oder Strahlenschäden, die ebenfalls den Einsatz dieser Arznei erfordern.

Auch solche Gemütssymptome wie Hoffnungslosigkeit, alles Grau-sehen und über einen Röntgen-Blick zu verfügen, weisen auf X-Ray als benötigte Arznei hin und begegnen mir – unterschiedlich deutlich – bei all diesen Menschen. Mit einem Wort: X-Ray ist nicht nur eine der wirksamsten, sondern auch eine der am meisten gebrauchten Arzneien, wenn nicht das am meisten benötigte Mittel.

Weitere Informationen zur Behandlung chronischer Erkrankungen mit Nosoden erhalten Sie hier:

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