Kinderzimmer aufräumen leicht gemacht

Kinder lieben ein wildes Durcheinander in ihrem Zimmer. Wenn alles griffbereit auf dem Fußboden liegt, ist das viel praktischer, als jeden Abend aufzuräumen. Schließlich wird das Spielzeug am nächsten Tag wieder gebraucht. Unsere 7 Tipps verraten Ihnen, wie Sie Ihr Kind spielerisch überzeugen, das Aufräumen Spaß machen kann.
  • Die Deutschen gelten allgemein als sehr ordnungsliebend. Aber eine perfekt aufgeräumte Wohnung ist kein kreativer Kinderspielplatz. Wenn Sie sich in dem kindlichen Durcheinander nicht wohl fühlen, sollten Sie sich einen Raum aussuchen, der besuchfein aufgeräumt ist. Beanspruchen Sie das Wohn- oder Esszimmer als chaosfreie Zone. Dafür erhält Ihr Kind im Gegenzug Bereiche zugesprochen, in denen es sich nach Lust und Laune austoben darf.
  • Kinder haben ihre eigene Logik, die sich aus dem Spiel heraus entwickelt. Warum am Abend aufräumen, wenn der Spaß morgen weiter geht. Warum sollen Lego- und Playmofiguren getrennt werden, wenn mit ihnen gemeinsame Schlachten gekämpft werden. Akzeptieren Sie, wie Ihr Kind etwas im Kinderzimmer aufräumen möchte. In der Regel haben Kinder ein ausgezeichnetes Gedächtnis und finden ihre Schätze selbst im größten Durcheinander wieder.
  • Bei Genörgel und Gemecker stellen sich Kinderohren auf Durchzug. Es ist besser, wenn sie die Konsequenzen erleben. Sind kleine Teile nicht aufgeräumt, verschwinden sie klirrend im Staubsauger. Und Legosteinchen werden im Dunkeln für nackte Füßchen zu schmerzhaften Stolperfallen.
  • Kinderspiele erstrecken sich meistens über mehrere Tage. Bestehen Sie nicht darauf, dass die mühsam aufgebaute Ritterburg abends schon wieder verstaut werden soll. Allerdings sollte ein Gang zum Bett frei geräumt werden. Vereinbaren Sie feste Aufräumtermine, damit wenigstens einmal in der Woche im Kinderzimmer Staub gewischt und gesaugt werden kann.
  • Wenn Spielkameraden zu Besuch sind, werden viele Spielsachen aus den Regalen herausgezerrt. Für Kinder ist es eine Qual, dieses nicht selbst verursachte Chaos aufzuräumen. Es ist besser, wenn die Spielkameraden bei Aufräumen helfen. Das ist gerecht und macht nebenbei viel mehr Spaß.
  • Kleine Kinder sind überfordert, wenn sie ein Zimmer ganz alleine aufräumen sollen. Helfen Sie spielerisch mit. Die Autos fahren in die Garage, die Stofftiere wollen auf dem Bett kuscheln und die Figuren möchte in der Kiste schlafen gehen.
  • Die meisten Kinderzimmer quellen über vor Spielzeug. Mindestens einmal im Jahr sollten Sie gemeinsam altes Spielzeug aussortiert. Verschenken Sie die Sachen oder verkaufen Sie sie auf dem Flohmarkt. Wenn sich Ihr Kind noch nicht von altem Spielzeug trennen möchte, kann es in Kisten im Keller zwischengelagert werden.