Steuererklärung 2011: Welche Hilfen, Formulare und Urteile Sie kennen sollten

Die Mühe der Steuererklärung lohnt sich: Im Schnitt bekommt jeder, der sich durch die Formulare kämpft, 800 Euro zurück. Selbst wenn Sie vier Stunden dafür brauchen, ist das ein Stundenlohn von immerhin 200 Euro netto. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich schnell und effektiv das Geld vom Finanzamt abholen.

Am einfachsten wäre, es wenn Ihnen jemand die Arbeit abnehmen würde. Lesen Sie hier, was ein Steuerberater kostet. Günstiger sind Lohnsteuer-Hilfevereine. Lesen Sie hier, wem Lohnsteuer-Hifevereine helfen dürfen.

Wer sich selber ans Werk macht, der kann mit Steuersoftware viel Zeit sparen. Kostenlos ist die Steuersoftware "Elster", mit der Sie die Daten per Internet ans Finanzamt senden können. Kommerzielle Programme für die Steuererklärung gibt es ab rund 15 Euro. Lesen Sie hier einen Vergleich von zwölf Programmen für die Steuererklärung 2011.

Sie haben einen Mac? Kein Problem, auch für Mac-Computer gibt es inzwischen gute Steuersoftware.

Die Antworten auf die typischen Fragen zu einer Steuererklärung finden Sie ebenfalls auf experto.de, etwa:

Wenn Sie als Leiharbeiter tätig sind, können Sie von der neuen Rechtsprechung zum Thema Reisekosten profitieren. Auch reguläre Arbeitnehmer, die häufig von einer Arbeitsstelle zur anderen fahren müssen, können mittlerweile deutlich höhere Fahrtkosten in der Steuererklärung ansetzen.

Lohnersatzleistungen angeben

Wenn Sie Krankgeld, Arbeitslosengeld oder andere Lohnersatzleistungen bezogen haben, raten wir Ihnen dringend: Geben Sie diese Einkünfte in der Steuererklärung an. Denn erstmals seit 2011 werden alle Lohnersatzleistungen wie das Krankengeld an den Fiskus gemeldet.

Lohnersatzleistungen sind zwar steuerfrei, erhöhen aber den Steuersatz ("Progressionsvorbehalt"). Wenn Sie in früheren Jahren Arbeitslosengeld bezogen und "vergessen" haben, sollten Sie mit einem Steuer-Experten über eine Selbstanzeige sprechen.

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