Wie Sie als Unternehmer durch Prozessmapping Geld sparen können

Prozessmapping ist längst nicht in allen Unternehmen üblich. Gerade in kleinen und mittelständischen Betrieben ist es eher so, dass die Prozesse undokumentiert bleiben. Manchmal gibt es schriftliche Ausarbeitungen, die aber völlig ohne Visualisierungen auskommen. Derartige Handlungsanweisungen sind häufig sehr komplex und deswegen nur bedingt für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter geeignet.

Es gibt viele Gründe, warum Prozessmapping vorteilhaft ist. Insbesondere kommen die meisten Menschen mit Grafiken wesentlich besser zurecht als mit Texten. Gehen Sie davon aus, dass ein Großteil Ihrer Arbeitnehmer visuell orientiert ist und deswegen Informationen sehr viel leichter anhand von bildlichen Darstellungen aufnehmen kann. Zudem ist es auch deutlich einfacher, komplizierte Prozesse visuell darzustellen als in Texten darzulegen. Informatiker verwenden das Prozessmapping beispielsweise, um sehr komplexe Programme einfach darzustellen. Wer hingegen versucht, den Quellcode zu lesen, der alle relevanten Informationen erhält, braucht in der Regel sehr viel länger, selbst wenn er die fachliche Qualifikation dafür besitzt.

Transparente Prozesse machen die Einarbeitung leichter

In vielen Unternehmen ist das Wissen nicht gleichmäßig verteilt. Vielmehr gibt es bestimmte Personen, die aufgrund ihrer Position und ihrer Qualifikation sehr viel Wissen ansammeln, während andere Personen nur Detailwissen aus ihrem ganz speziellen Bereich vorweisen können. Das ist für ein Unternehmen höchst problematisch, denn wenn die Mitarbeiter, die über besonders viel Wissen verfügen, das Unternehmen verlassen, nehmen sie dieses Wissen mit. Das lässt sich nur durch eine transparente Dokumentation aller Arbeitsprozesse vermeiden. Das Ziel muss es sein, durch das Prozessmapping alle vorhandenen Strukturen  unabhängig abzubilden, so dass theoretisch sogar ein neuer Mitarbeiter anhand des Prozessmappings alle Prozesse verstehen und nahtlos fortführen könnte.

Schnellere Einarbeitungszeit spart Ressourcen

Wein Sie einen Mitarbeiter sehr schnell einarbeiten können, weil alle Prozesse per Prozessmapping präsentiert werden können, sparen Sie damit Ressourcen. Insbesondere verkürzt sich die Zeit, die erfahrene Mitarbeiter aufwenden müssen, um einen Neuling einzuarbeiten. Dadurch wird der neue Mitarbeiter sehr viel schneller zu einer wertvollen Stütze für Ihr Unternehmen. Somit lohnt sich der Aufwand, den Sie beim Erstellen der Prozessvisualisierungen betreiben, ganz konkret auch bei der Einstellung neuer Mitarbeiter. Darüber hinaus gibt es natürlich noch viele andere Gründe, warum ein Unternehmen auf Prozessmapping setzen sollte.

Niedrigere Hürden für neue Mitarbeiter

Wenn Sie sich einmal in die Lage der Person versetzen, die neu in Ihr Unternehmen kommt, dann werden Sie sehr schnell bemerken, dass zu Beginn ein relativ großer Druck vorhanden ist. Sie als Chef sollten daran interessiert sein, dass dieser Druck möglichst gering ist, damit der neue Mitarbeiter sehr schnell seine volle Leistungsfähigkeit einbringen kann. Mit Prozessmapping machen Sie es einem neuen Arbeitnehmer sehr viel leichter, das Unternehmen und die Ansprüche des Unternehmens zu verstehen. Das ist die Voraussetzung dafür, dass der neue Mitarbeiter zu einem wertvollen Mitglied Ihres Teams wird. Prozessmapping ist nicht zuletzt ein großer Vorteil bei der Anwerbung hoch qualifizierter Mitarbeiter, denn Sie können durch die visualisierten Prozesse transparent darlegen, wie groß ihr Unternehmen funktioniert.

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