Akquisitorische Positionierung: Ihr Unternehmen muss anders sein als andere

Zur eindeutigen, akquisitorischen Positionierung müssen Sie sich anders präsentieren als es der überwiegende Teil Ihrer Mitbewerber macht. Wir sind die Besten, die Größten. Diesen Anspruch hat jeder, er reicht aber nicht sich eindeutig zu positionieren. Mit kleinen Änderungen in Ihrer Kommunikation positionieren Sie sich so, dass Sie auffallen.

Anders als Andere. Das sagt sich so leicht. Sie haben Ihren Beruf gelernt, Sie beherrschen Ihr Handwerk und haben sich mit Ihrem Können selbständig gemacht. Natürlich ist es Ihr Anspruch, dass Sie Ihr Können auch Ihren Mitmenschen kommunizieren. Nur, Ihre Mitbewerber machen das auch. Die Folge ist, dass Sie schnell in der Masse unter gehen. Der potentielle Kunde hat die Qual der Wahl.

Zur eindeutigen akquisitorischen Positionierung ist diese Art der Kommunikation allerdings ungeeignet, denn der Beste will jeder sein. Das sind Selbstverständlichkeiten, die der potentielle Kunde von Ihnen verlangt und deshalb nicht extra kommuniziert werden müssen. Außerdem findet Ihr Kunde keine Antwort darauf, was Sie von anderen unterscheidet. 

Beispiel für akquisitorischen Positionierung
Versetzen Sie sich in die Lage eines Kunden, der sein Bad sanieren lassen möchte: Sie fahren mit Ihrem Auto durch eine belebte Straße in Ihrer Stadt und schauen sich so beiläufig die Firmenfahrzeuge der örtlichen Handwerker an. Fällt Ihnen dabei etwas auf?

Es steht überall das gleiche drauf: "Meisterbetrieb seit XX Jahren vor Ort, kompetent, pünktlich, zuverlässig, Tel.: XXXXXXX"

Keiner dieser Handwerker hat sich eindeutig positioniert. Jeder wirbt mit Selbstverständlichkeiten. Sie als Kunde haben die Qual der Wahl. Würde auf einem dieser Fahrzeuge aber stehen: "Badsanierung, in einer Woche, zum Festpreis. Ohne Dreck! Tel.: XXXXXXX" – wen würden Sie anrufen?

Die Serie wird fortgesetzt mit dem Beitrag "Akquisitorische Positionierung: Seien Sie der Erste".