Benchmarking – Vergleichen Sie sich mit den Besten!

Benchmarking bedeutet, sich selbst mit der Vergangenheit oder mit dem Wettbewerb zu vergleichen. Da bei einem innerbetrieblichen Vergleich mit der Vergangenheit die Gefahr besteht "Schlendrian mit Schlendrian" (Eugen Schmalenbach) zu vergleichen, ist in der Unternehmensstrategie der zwischenbetriebliche Vergleich wichtiger.

Gegenstand des Benchmarking sind in der Regel betriebswirtschaftliche Kennziffern wie die Umsatzrendite, die Eigenkapitalquote oder die Eigenkapitalrentabilität. Aber auch weitere Faktoren wie Geschäftsprozesse, Strategien oder den Markenwert sollten Sie in einem Unternehmensvergleich berücksichtigen.

 

Benchmarking: Umfassende Wettbewerbsanalyse als Basis Ihrer Unternehmensstrategie

Schon immer wurde mit Betriebsvergleichen versucht, die eigene Position im Wettbewerb mit der Konkurrenz zu vergleichen. Dazu gehören allerdings nicht nur finanzielle Kenngrößen. In einer Wettbewerbsanalyse sollten Sie auch Strategien, Prozesse und Methoden Ihrer Wettbewerber analysieren. Neben den harten Fakten müssen Sie auch die weichen Faktoren beachten: Wie bindet Ihr Wettbewerber seine Kunden langfristig? Welchen Wert hat die Marke des Wettbewerbers aus Sicht der Kunden Ihres gemeinsamen Marktes. Welches Image hat Ihr Wettbewerber? Wie groß ist die Marktmacht Ihres Wettbewerbers gegenüber den Lieferanten und dem Handel?

"Best Practices": Lernen Sie von den Besten der Branche!

Sehr großen Wert sollten Sie auf die richtige Auswahl der Wettbewerber legen. Zur Strategieformulierung sollten Sie sich mit den Besten der Branche vergleichen – auch wenn diese wesentlich größer als Ihr Unternehmen sind. Versuchen Sie dann die wesentlichen Erfolgsfaktoren zu identifizieren. Die folgenden Fragen können Ausgangspunkt Ihrer Analyse sein:

  • Ist Ihr Wettbewerber durch internes Wachstum oder durch Zukäufe groß geworden?
  • Was hat Ihren Wettbewerber in der Vergangenheit erfolgreich gemacht: seine Innovationskraft, sein Kostenmanagement oder sein starkes Marketing?
  • Welche Erfolgstreiber bzw. welche "Best Practices" können Sie in Ihrem Unternehmen übernehmen?