So reagieren Sie richtig, wenn ein Kunde droht in die Insolvenz zu gehen

Droht ein Kunde in die Insolvenz zu gehen, müssen Sie richtig und vor allem schnell reagieren. Wer zum Beispiel bei einer drohenden Insolvenz eines Kunden abwartet, lebt sehr riskant. So verliert man bei einer Insolvenz eines Kunden leicht die Gültigkeit seiner Ansprüche, und vor allem Geld.
Kunde geht in die Insolvenz
Wenn einer Ihrer Kunden ins Schleudern gerät, ist Abwarten das Gefährlichste, was Sie tun können. Ist erst einmal das Insolvenzverfahren beantragt, sind Ihre offenen Rechnungen so gut wie verloren.
Mit Glück bekommen Sie dann irgendwann nach der Insolvenz noch einen Bruchteil des Rechnungsbetrags aus der Insolvenzmasse ausgezahlt. Weil die Zahl der Firmenpleiten ständig steigt, sollten Sie diese 3 Tipps auf jeden Fall befolgen:
  • Jedes Gerücht und auch jedes Anzeichen auf drohende Insolvenz eines Kunden oder Auftraggebers ernst nehmen! Anzeichen sind z.B. plötzliche Änderungen des Zahlungsverhaltens, schlechte Stimmung bei den Angestellten, plötzlicher Abgang von Leistungsträgern im Unternehmen, die das sinkende Schiff verlassen …
  • Wenn Sie unsicher sind, versuchen Sie, andere Auftragnehmer des Kunden zu kontaktieren. Fragen Sie dort vorsichtig nach, ob diese Auftragnehmer Probleme mit nichtbezahlten Rechnungen haben oder über weitere Informationen verfügen. Achten Sie aber darauf, keine falschen Gerüchte zu streuen.
  • Bei Anzeichen für Insolvenz bei einem Ihrer Kunden, sofort alle Hebel ziehen! Bitten Sie Ihre Ansprechpartner im gefährdeten Unternehmen, intern auf eine sofortige Zahlung Ihrer Rechnung zu pochen. In den letzten Wochen vor einer drohenden Insolvenz ist es oft eine Frage der persönlichen Entscheidung, welche Rechnungen noch bezahlt werden und welche nicht. Je mehr Fürsprecher Sie im betroffenen Unternehmen haben, desto besser.