Mit dem Hund ins Büro: Vermeiden Sie Stress (Teil 3)

Wenn Sie Ihren Hund mit ins Büro nehmen, sollten Sie ihn gut beobachten. Häufiges Hecheln, Unruhe oder Hektik, ständiges Schwanz einziehen, vermehrtes haaren, kratzen, lecken, schuppiges Fell, Durchfall oder annagen der Büromöbel oder seines Körbchens sind meist erste Anzeichen von Stress.

Ihr Hund im Büro ist kein Schauobjekt
Ständig wird nämlich Ihr Hund versuchen, sich in den Vordergrund zu spielen und Sie früher oder später als Herrchen oder Frauchen ablösen. Er wird z. B. als erster Gäste ohne einen Befehl von Ihnen begrüßen und dabei alles tun, was ihm gefällt.

Machen Sie und Ihre Kollegen Ihrem Hund deshalb von Anfang an klar, dass er nicht die Hauptrolle spielt, aber willkommen ist. Schließlich wird Ihr Arbeitgeber auch ohne seine Anwesenheit weiter existieren.

Neue Besucher können Ihren Hund zwar begrüßen, aber nur beiläufig und nicht als Selbstverständlichkeit. Und Alleingänge Ihres Hundes durch die Büros anderer, sollten Sie ebenfalls verhindern. Ihr Hund ist schließlich kein Sheriff!

Vermeiden Sie Stress für Ihren Hund im Büro
Natürlich können Stresssymptome, wie häufiges Hecheln, Unruhe oder Hektik, auch körperliche Ursachen haben. Bitte klären Sie dies auf jeden Fall mit Ihrem Tierarzt ab.

Achten Sie noch mehr darauf, dass Sie Ihren Hund keinem Druck aussetzen und er auch in seinem Körbchen entspannen kann. Ständiges Begrüßen von Besuchern in Ihrem Büro sollte vermieden werden. Üben Sie das! 

Gibt es eventuell Probleme am Arbeitsplatz oder fühlen Sie sich selbst gestresst, vielleicht auch durch die Anwesenheit Ihres Hundes. Dieser Stress kann sich auf Ihren Hund ebenfalls übertragen. In dem Fall helfen manchmal homöopathische Mittel oder Entspannungsmassagen. Andernfalls müssen Sie Ihren Hund an einem anderen Ort unterbringen.

Ihr Hund im Büro braucht Beschäftigung
Achten Sie darauf, dass Ihr Hund Abwechslung bekommt. Such- und Schnüffelspiele haben sich hier bewährt. Bitte bedenken Sie, dass Sie nicht alleine in der Firma sind. Büros und Mobiliar anderer Kollegen sind also Tabu.

Anfangen können Sie mit dem Verstecken von Leckerlies, z. B. in Kartons, unter dem Teppich, am Regal und so weiter. Denken Sie immer daran, Nasenarbeit ist für den Hund eine geistige und körperliche Herausforderung.

Wenn Sie in einen Tennisball einen Schlitz schneiden, in den Sie geradeso Leckerlies verstecken können, haben Sie sich teure Einkaufskosten für Spielzeug aus dem Tierhandel gespart. Und dem Hund macht das genauso viel Freude.