Trend: So werben Sie erfolgreich im lokalen Internet

In Zukunft wird ein Großteil des Netzverkehrs künftig lokal und regional ablaufen. Den Blumenladen um die Ecke, die nächste Videothek, das lokale Kinoprogramm – das sind die Themen, nach denen Nutzer im lokalen Internet suchen. Deshalb wird lokale Werbung im Netz immer wichtiger. Hier die wichtigsten neuen Werbewege im lokalen Internet.
Werben in Online-Branchenbüchern
Bislang geben Internetnutzer Postleitzahl oder Ortsnamen ein, wenn sie ein regionales Angebot suchen. Das gehört der Vergangenheit nun an: Das Branchenverzeichnis GoYellow zeigt Ihnen lokale Anbieter im Umkreis von 300 Metern an, samt Luftbildkarte (Yahoo, Web.de und Google bieten ähnliche Dienste). Folge der Hyperlokalisierung: Die Streuverluste der Werbung sind viel geringer als bei gedruckten Verzeichnissen, die immer für ganze Städte oder Gemeinden gedruckt werden.

Werben auf Stadtportalen,

Diese Seiten bieten Informationen rund um einen Ort an – von Veranstaltungstipps bis zum lokalen Stellenmarkt. Bekanntester Anbieter ist das Siegburger Unternehmen meinestadt.de. Für 12.500 Städte und Gemeinden hat das Unternehmen schon eigene Portale gebaut. Auf diesen Seiten entfällt die Hälfte des Werbevolumens bereits auf lokale Anbieter.
Noch interessanter könnten in Zukunft Plattformen sein, auf denen die Nutzer selbst die Inhalte produzieren. Beispiel: Qype.de, eine Seite, auf der Amateure Restaurant- und Kneipenkritiken verfassen.
Maßgeschneiderte Werbeeinblendungen in Suchmaschinen
Internetdienste sind mittlerweile in der Lage herauszufinden, aus welcher Region der Besucher einer Seite kommt. Das ermöglicht regionalisierte Werbeeinblendungen (Fachwort: IP Targeting). Die Suchmaschine Google etwa bietet Werbetreibenden an, regionale Links zu bestimmten Suchworten einzublenden.
Coupons aus dem Netz
Der Dienstleister Kupona verteilt im Internet Rabattmarken von lokalen Anbietern. Nutzer geben ihre Postleitzahl ein und erhalten einen Link zu Coupons, die sie ausdrucken und im Offline-Geschäft einlösen können. Achtung: Der Werbeweg ist noch im Experimentierstadium (www.kupona.de)!