- Das Produkt konstruktiv verändern. Beispiel: Querschnitte abspecken, Standardisierung.
- Den Fertigungsprozess (einschließlich Materialfluss) verbessern.
- Die Montageprozesse vereinfachen und beschleunigen. Beispiel: Maschinelle Dosierung von Hilfsstoffen anstatt von Hand.
Beachten Sie dabei: Selbst kleine und mittlere Unternehmen können durch Material-Effizienz schnell 6-stellige Summen pro Jahr sparen.
Brachliegendes Potential
Woran liegt es, dass viele Firmen dieses Geld, das förmlich in den Produktionshallen herumliegt, noch nicht aufgehoben haben?
Dies sind die drei größten Hürden in der Praxis:
Betriebsblindheit: Es fehlt einfach oft das Bewusstsein für Material-Effizienz. In einer Kunststoffspritzgießerei fiel jahrelang niemandem die große Materialvielfalt auf. Dabei konnten durch wenige Kunststoffarten nicht nur die Einkaufsmengen erhöht (und damit die Preise gedrückt), sondern auch die Prozesskosten (Bestellung, Wareneingang, Lagerlogistik, weniger Lieferanten) verringert werden.
Das dringliche Tagesgeschäft: Vor lauter Hektik, Druck und Zeitmangel kann niemand in Ruhe die „Mission Material sparen“ analysieren. Oft fehlt auch die Erfahrung mit Material-Effizienz.
Fehlende Zusammenarbeit zwischen Technik, Einkauf und Verkauf: Wenn hier nicht das Gesamtwohl der Firma und Kunden ganz oben steht, sondern kleinkariertes Denken, Bequemlichkeit und/oder andere „Erfolgskiller“ vorherrschen, dann scheitert ein solches abteilungsübergreifendes Projekt wie die Material-Effizienz bereits im Ansatz.
Weitere Informationen bekommen Sie unter: www.materialeffizienz.de