Führungskräfte-Coaching: Wie funktioniert das?

Führungskräfte-Coaching ist keine neue Erfindung, sondern hatte schon immer Bedeutung. Was auch heute noch gilt und besonders wichtig ist, das sagt Ihnen dieser Artikel zum Thema Führungskräfte-Coaching.

Begegnung auf Augenhöhe

Führungskräfte-Coaching funktioniert nur, wenn die Begegnung zwischen Führungskraft und Coach auf Augenhöhe stattfindet. Sich mit Seinesgleichen oder Erfahreneren zu besprechen, Entwicklungen und Ideen auszutauschen, daraus Strategien abzuleiten und diese entsprechend in Lernprozessen umzusetzen, hatte schon zu Zeiten der alten Griechen und Römer eine herausragende Bedeutung.

Positive und konstruktive Diskussionen

Der Coach und die jeweilige Führungskraft, querbeet durch alle Altersklassen übrigens, wurden so schnell zu Erfolgsteams in der Zeitgeschichte. Wenn die Vertrauensbasis zwischen Führungskräfte-Coach und seinem Coachee erst gefestigt ist, ermöglicht dies eine entsprechend stimmige und konstruktive, persönliche Zusammenarbeit, auch an den schwierigsten Themen. Schnell und wirkungsvoll entsteht dann eine Atmosphäre, in der die Führungskraft konstruktiv auf die alltäglichen Herausforderungen vorbereitet wird.

Probleme werden immer positiv und konstruktiv diskutiert und damit entsprechend kompetent realistischen, tragfähigen Lösungen zugeführt. Nach und nach stellt sich so etwas wie "Hilfe zur Selbsthilfe" ein: Die Führungskraft gewinnt an Kompetenz, Selbstvertrauen und Souveränität. Weitere Themen und Inhalte können nun Schritt für Schritt angegangen werden.

Kurzfristige Kennzahlen werden überbewertet

Alles will heute irgendwie betriebswirtschaftlich und in möglichst griffigen Kennzahlen abgebildet sein. Das ist auch ok, aber wo bleibt die Führungsarbeit, die Führungskultur, und was ist mit der Stimmung unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die so wichtigen Einfluss auf deren Engagement und Leistungswillen hat?

Diese Parameter können nicht so gut in Kennzahlen und Bewertungen erfasst werden, und unterliegen auch eher langfristigen Entwicklungen. Ihre Bedeutung für den mittel-, langfristigen Unternehmenserfolg und die dauerhafte Daseinsberechtigung des Unternehmens darf aber nicht unterschätzt werden.

Persönlichkeiten aufbauen bedeutet Werte zu schaffen

Die Führungsarbeit aufzubauen bedeutet auch, messbare Werte zu schaffen, auch wenn sie zunächst immaterieller Natur erscheinen. Nicht umsonst wollen Arbeitgeber zu den besten in ihrem Branchenumfeld gehören und stellen sich permanent entsprechenden Bewertungsverfahren.

Ohne den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, ist eine konstruktive und positive Führungskultur undenkbar. Wenn die verantwortliche Führungskraft erkannt hat, dass am Ende eben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum wichtigsten Faktor für den Unternehmenserfolg werden, ist spätestens dann ein schnelles Umdenken erforderlich!