Die De-Mail ist für die Kommunikation zwischen Behörden, Unternehmen und Bürgern gedacht. Sie soll ohne zusätzliche Software oder Bearbeitung durch den Nutzer funktionieren. Seinen Ursprung hat das Projekt im Bundesministerium des Innern (BMI) mit seinem Plan, den sicheren Versand von elektronischer Post im Sommer 2009 in einem Pilotprojekt zu testen, bevor die De-Mail im Jahr 2010 bundesweit eingeführt werden kann.
So soll De-Mail funktionieren
- Um ein De-Mail-Konto zu eröffnen, muss sich der Nutzer persönlich identifizieren, in Behörden oder beim Anbieter. Auch ein Post-Ident-Verfahren oder die Verwendung des elektronischen Personalausweises (ab 2010) sind angedacht.
- Mit der De-Mail-Adresse nach dem Schema
Vorname.Nachname(Nummer)@providername.de-mail.de
verpflichten sich sowohl Empfänger als auch Absender zur Authentifizierung. - Bei der De-Mail gibt es drei Sicherheitsstufen:
normal: mit Passwortkennung
hoch: zusätzliche TAN-Kennung
sehr hoch: Signaturkarten, etwa durch Einlesen des elektronischen Personalausweises. Die Verschlüsselung kann, da es verschiedene Versandarten geben soll, zusätzlich mit einer Signatur und Prüfsumme gesichert werden, die es unmöglich machen, den Inhalt zu verändern. - Alle Anbieter müssen staatlich zugelassen sein.
- Sicheres Archivieren soll über einen Dokumentensafe möglich sein.
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