Stauden: Überwintern unter der Erde

Stauden überwintern unter der Erde und ziehen im Herbst ihr Laub ein. Rittersporn, Pfingstrosen, Iris und Co brauchen diese Ruhephase, um im Sommer wieder wie prächtige Königinnen im Garten zu strahlen. Für uns Gärtner bedeutet das, dass wir ihnen nur wenig Hilfestellung geben müssen. Stauden sind –wenn sie sich am richtigen Standort eingelebt haben – relativ pflegeleicht. Vor allem im Herbst.

Winterharte Kübelpflanzen brauchen in unseren Breiten auch Winterschutz!

Die winterharten Kübelpflanzen – zu ihnen gehören Buchsbäume, Koniferen, Lavendel oder andere Gartenpflanzen im Topf – werden jetzt im November mit Noppenfolie, Jutesäcken oder ähnlichem umwickelt. Sie leiden an den Wurzeln unter der Kälte. Stellen Sie sie zusätzlich auf Styropor oder Bretter und schieben die Pflanzen zusammengerückt an eine Hauswand.

Die Tomate: Nie wieder braune Flecken auf den Blättern

Ein heißer Tag. Die Sonne scheint, Wind pfeift um die Ecke, leere Töpfe kullern über die Terrasse. Die Tomate im Kübel genießt es. Optimale Bedingungen für sie, damit sie nicht von den gefürchteten Pilzkrankheiten wie Kraut- und Braunfäule (Phytophthora infestans), Grauschimmel (Botrytis) oder Mehltau befallen wird. Aber das Wetter können wir nur begrenzt beeinflussen (höchstens mit einem Gewächshaus). Also müssen wir uns mehr einfallen lassen.

Pflanzen kaufen im Internet

Pflanzen kaufen können Sie mittlerweile problemlos im Internet. Eine gute Sache, denn nicht bei jedem von uns befindet sich ein Gartencenter in der Nähe. Auch der Preisvergleich wird erleichtert – so spart man sich das lästige „Abklappern“ der Gartencenter und Baumärkte auf der Suche nach speziellen Pflanzen zu erschwinglichen Preisen.

Gartenwege: Vielfalt für die Füße

Gartenwege dienen der Erschließung und sollten daher in Bezug auf Material und Dimension ihrer Nutzung entsprechend ausgebildet sein. Die Bandbreite reicht von Pflasterung über Kiesfläche bis zum Mulchweg. Gartenwege sollten nicht zu viele Materialien aufweisen. Besondere Bereiche wie Terrasse o. a. können natürlich hervorgehoben werden. Ansonsten sollte ja eher die Bepflanzung die ‚erste Geige‘ spielen.

Bauerngarten: Grün mit Tradition – Und was wächst da? (Teil 2)

Im Capitulare wurden 70 Pflanzen für den Anbau im Bauerngarten genannt. Davon möchte ich Ihnen einige vorstellen. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus heutzutage als Nutz- bzw. als Zierpflanzen angesehenen Gewächse. Da wäre die Madonnenlilien (Lilium candidum), ein Zwiebelgewächs für sonnige Standorte. Eine Besonderheit dieser Pflanze ist, dass ihr Laub schon im Herbst erscheint, den Winter über bleibt und dann im Frühjahr der eigentliche Trieb erfolgt. Dadurch kann die Madonnenlilie trotz einer Größe von etwa 100 cm schon im Mai mit der weißen, edlen Blüte beginnen. Diese zieht sich bis in den Juli und stellt damit eine gute Verbindung und Überleitung von den Frühjahrsblühern zu den Rosen dar.

Bauerngarten: Grün mit Tradition – Geschichte und Gegenwart (Teil 1)

Buchsbaum erlebt seit einigen Jahren eine Renaissance – und damit auch der Gedanke des Bauerngartens. Die Besonderheit dieser Form der Gartenkultur besteht in der Mischung aus Zier- und Nutzpflanzen. Wobei die von uns heute als Zierpflanzen angesehenen Gewächse für unsere Vorfahren vielerlei Nutzen hatten. Ein Beispiel dafür ist der schon eingangs erwähnte Buchsbaum. Diese Pflanze übernahm als ‚Palm‘ in der Osterzeit die Rolle der Palmzweige. Auch die ’neu entdeckte‘ Pflanze Bärlauch ist ein traditionelles Gewächs im Bauerngarten. Viele Blumen dienten Heilzwecken, wie die Ringelblume (Calendula) für Salben.

Vorgarten: Visitenkarte des Hauses – Trockenkünstler (Teil 6)

Es gibt Extremstandorte im Vorgarten, die nur ganz selten Wasser bekommen oder einen sehr begrenzten Bodenaufbau haben (über Tiefgaragen oder ähnlichem). Auch hierfür gibt es geeignete Pflanzen. Diese Trockenkünstler haben sich mit verschiedenen Strategien an solche Lebensräume angepasst. Natürlich können wir es ihnen auch noch ein wenig leichter machen, indem wir mit speziellen Substraten arbeiten.

Vorgarten: Visitenkarte des Hauses – Bepflanzung konkret (Teil 5)

Der Hausbaum im Vorgarten ist eine schöne Tradition, die sich durch entsprechende Pflanzenauswahl auch heutzutage beibehalten lässt. Ergänzend können weitere Gehölze, Stauden, Gräser und Blumenzwiebeln für eine grüne Idylle auch auf kleinem Raum sorgen. Dann freuen sich praktisch das gesamte Jahr Gäste sowie Bewohnerinnen und Bewohner über den Vorgarten.

Vorgarten: Visitenkarte des Hauses – Ausstattung und Bepflanzung (Teil 4)

Ein Vorgarten kann durch verschiedene Elemente, wie zum Beispiel eine Skulptur oder auch einen Wassertrog bereichert werden. Auch Blumenkübel sind möglich; denken Sie aber an die Überwinterung und Urlaubspflege und wählen Sie dezente Gefäße, denn es geht ja um die Wirkung der Pflanze. Eine schöne Tradition stellt die Hausbank dar. Hier ist Platz zum Gespräch mit Nachbarinnen und Nachbarn und liebem Besuch.

Nachbarrecht: Ab 1,50 Meter Heckenhöhe muss vielerorts zur Schere gegriffen werden

Seit über 5 Jahren stand die Hecke schon da, ohne dass sich jemand an ihr gestört hätte. Vom Vorbesitzer 50 Zentimeter von der Grundstücksgrenze entfernt gepflanzt und auf eine Höhe von 3 Metern gezüchtet, hatte der neue Eigentümer des Hauses sich über das kräftige Grün und den vollen Sichtschutz der Hecke gefreut. Doch mit der Freude war es urplötzlich vorbei.

Vorgarten: Visitenkarte des Hauses – Abgrenzung (Teil 1)

Ist es Ihnen nicht auch schon einmal so gegangen: Da steht ein Besuch bei neuen Bekannten an. Sie lassen sich den Weg beschreiben, Straße und Nummer werden genannt. Sehr oft kommt noch etwas hinzu: grüner Zaun, blaue Haustür, Efeu am Haus, mit der Bank. Der Vorgarten ist also Erkennungsmerkmal eines Hauses, die Visitenkarte; frei nach dem Spruch: „Du sollst Dich freuen, wenn Du kommt, und es bedauern, wenn Du wieder gehst“.

Entdecken Sie den Garten als besten Hausarzt!

Körper, Geist und Seele profitieren, wenn Sie sich mit Pflanzen beschäftigen. Ganz gleich, ob Sie Unkraut jäten, Rosen schneiden, Stauden pflanzen, Äpfel ernten oder den Rasen mähen – Sie tragen erheblich zur Erhaltung Ihrer Gesundheit bei. Zahlreiche Studien aus jüngster Zeit belegen den Wert von Gartenarbeit als natürlichen Hausarzt.

Auch Schutzhandschuhe können ein Gesundheitsrisiko sein

Alarmierend: 14 von 35 Schutzhandschuhen aus Leder, die das Lüneburger Institut für Bedarfsgegenstände (IBL LG) im Jahr 2005 untersucht hat, enthielten Spuren von krebserregenden Chrom(VI) – teilweise in Konzentrationen, die die zulässigen Höchstwerte nach der EN 420 (Schutzhandschuhe – Allgemeine Anforderungen und Prüfverfahren) um das 5-fache überschritten.