Ausbildungszeugnis: Wann wird es erstellt und ausgehändigt? (Teil 2)

Das Ausbildungszeugnis braucht ein Auszubildender als Bewerbungsunterlage für seine Arbeitsplatzsuche, insbesondere dann, wenn der Auszubildende vom Ausbildungsbetrieb nicht in ein festes Anstellungsverhältnis übernommen wird. Aus diesem wichtigen Grund muss das Ausbildungszeugnis am letzten Tag des Ausbildungsverhältnisses ausgehändigt werden.

Ausbildungszeugnis: Wer hat Anspruch? (Teil 1)

Junge Menschen streben nach den langen Jahren ihrer Schulausbildung hoch motiviert auf den Arbeitsmarkt. Sie starten zunächst eine Ausbildung, die – so sollte es jedenfalls sein – ihren Neigungen entspricht, sie haben Vorstellungen von ihren zukünftigen Berufen und sind mit Begeisterung bei der Sache. Lesen Sie, ob nach Ende der Ausbildung ein Anspruch auf ein Ausbildungszeugnis besteht.

Wenn ein Mitarbeiter überdurchschnittliche Beurteilung im Arbeitszeugnis wünscht

Wer eine überdurchschnittliche Beurteilung im Arbeitszeugnis wünscht, muss den Nachweis dafür erbringen (LAG Mainz Urteil vom 31.08.2009 Az.: 10 Sa 183/09). Werden einem Mitarbeiter im Arbeitszeugnis sehr gute Leistungen bescheinigt, zieht das nicht automatisch auch eine sehr gute Verhaltensbeurteilung nach sich. Arbeitsleistungen und Sozialverhalten können und sollten unabhängig von einander differenziert beurteilt werden. Der Arbeitnehmer muss nachweisen, dass auch sein Verhalten überdurchschnittlich war.

Krankheit, Urlaub, Elternzeit: Sollten Ausfallzeiten im Arbeitszeugnis erwähnt werden?

Inwieweit Ausfallzeiten (Fehlzeiten) im Arbeitszeugnis zu erwähnen sind, ist immer wieder Anlass für Streit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Der Arbeitgeber sieht sich unter dem Punkt der Wahrheitspflicht gern veranlasst, Ausfallzeiten ins Arbeitszeugnis aufzunehmen. Der Arbeitnehmer möchte längere Ausfallzeiten nicht erwähnt sehen, um seine kontinuierliche berufliche Kompetenz nicht zu gefährden.

Arbeitszeugnis-Inhalt: Wettbewerbsverbot im Arbeitszeugnis (Teil 8)

Wettbewerbsabrede oder Wettbewerbsverbot heißt, dass ein Arbeitnehmer während seines Beschäftigungsverhältnisses zu seinem Arbeitgeber nicht als Konkurrent im gleichen Geschäftsfeld auftreten darf. Nebenbeschäftigungen müssen vom Arbeitgeber grundsätzlich genehmigt sein, sie werden üblicherweise bereits im Arbeitsvertrag geregelt. Als Grundlage dienen hier im HGB die §§ 74 ff.

Arbeitszeugnis: Diese Formulierung gehört nicht ins Arbeitszeugnis

Bei der Beendigung eines Arbeitsverhältnisses hat der Mitarbeiter ein Anrecht auf ein qualifiziertes Arbeitszeugnis. Wichtig dabei: Das Arbeitszeugnis sollte sich auf bedeutsame Aussagen beschränken und diese gleichwertig darstellen. Formulierungen, die den Eindruck erwecken, dass der Arbeitgeber sich von der Beurteilung distanziert oder vielleicht doch Zweifel an der Qualität der Arbeitsleistung hatte, gehören nicht ins Arbeitszeugnis.

Arbeitszeugnisse für Führungskräfte: Wie wird typgerechtes Führungsverhalten formuliert? (Teil 2)

Mit sprachlicher Kreativität lassen sich Arbeitszeugnisse für Führungskräfte individuell und aussagestark formulieren. Das Führungsverhalten muss mit einem ausgewogenen Wortschatz beschrieben werden, damit der Zeugnisaussteller der Individualität der Beurteilung gerecht werden kann und ein allgemein pauschales Wortwerk vermieden wird.

Arbeitszeugnis–Inhalt: Berufsspezifische Anforderungen (Teil 5)

Wer ein Arbeitszeugnis erhält, der sollte unbedingt darauf achten, dass auch die für seinen Beruf typischen berufsspezifischen Anforderungen drin stehen. Das BAG hat sich mit seinem Urteil vom 12.08.2008, 9 AZR 632/07 zu den berufsspezifischen Tätigkeits- und Leistungsaspekten eines Zeitungsredakteurs der früheren Rechtsprechung des LAG Hamm angeschlossen (Urteil vom 20.06.2006, 19 Sa 135/06).

Arbeitszeugnis-Inhalt: Weiterbildung/Fortbildung (Teil 4)

Hat ein Arbeitnehmer an beruflichen Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen teilgenommen, so ist dies im Arbeitszeugnis grundsätzlich zu erwähnen. Es kann auf Angebote vom Unternehmen selbst eingegangen werden. Aber auch auf Maßnahmen, die sich der Mitarbeiter selbst extern gesucht hat und die zum Beruf, zur Position sowie den Arbeitsaufgaben passen.

Arbeitszeugnis-Inhalt: Sonderaufgaben (Teil 3)

Haben Sie einem Mitarbeiter Sonderaufgaben übertragen, ist es wichtig, diese im Zeugnis zu erwähnen. Je nach Länge der Betriebszughörigkeit und Häufigkeit solch übertragener Aufgaben erfolgt die Beschreibung ausführlicher oder knapper. Wichtig ist der Bezug zum Fachwissen des Mitarbeiters und dessen Anwendung. Für Sonderaufgaben braucht es oftmals auch Spezialkenntnisse – beides kann in Kombination formuliert werden.

Arbeitszeugnis-Inhalt: Beförderung (Teil 2)

Das Zeugnis soll Angaben über die berufliche Entwicklung des Arbeitnehmers enthalten, so das LAG Hamm in einem Urteil vom 27.02.1997. Die Darstellung der beruflichen Entwicklung ist sehr aufschlussreich, denn sie verdeutlicht eine mit Engagement und Eigenmotivation gepaarte Leistungsstärke des Mitarbeiters, in deren Ergebnis oftmals eine Beförderung steht.

Arbeitszeugnis: Wenn eine sehr gute Mitarbeiterin auf eigenen Wunsch kündigt

Es gibt vielfältige Formen der Trennung und genau so vielfältige Formulierungsmöglichkeiten dazu im Arbeitszeugnis. Es kommt vor, dass eine Mitarbeiterin das Unternehmen vorzeitig verlassen möchte, weil sie ein gutes Angebot bekommen hat. Auf Bitten können Sie als Arbeitgeber dieser Mitarbeiterin entgegenkommen und vorzeitig, also vor Ablauf der Kündigungsfrist, eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses vereinbaren. Glaubwürdig machen Sie dies erst durch eine entsprechende Würdigung im Arbeitszeugnis.

Weglassen akademischer Grade im Arbeitszeugnis kann als Geheimcode gewertet werden

Das Arbeitszeugnis besteht aus einer Reihe von Zeugnis-Komponenten, die als anerkannte Grundelemente einen weitgehend standardisierten und geordneten Aufbau darstellen. Diese Reihenfolge sollte möglichst eingehalten werden, damit keine Abwertung interpretiert werden kann. Das Arbeitszeugnis beginnt mit der Überschrift, gefolgt von der Einleitung mit den personellen Angaben. Zu diesen gehören auch die akademischen Grade, die ein Arbeitnehmer erworben hat.

Zwischenzeugnis: Berechtigte Gründe für die Erteilung eines Zwischenzeugnisses (Teil 2)

In der heutigen sich rasch verändernden Wirtschaftswelt ändern sich auch Arbeitsverhältnisse. Eigentümerwechsel, Betriebsteile werden zusammengelegt, Vorgesetzte wechseln, Mitarbeiter werden ins Ausland entsandt, aus Fusionen entstehen neue Unternehmen. Diese und noch andere können mögliche Gründe für Zwischenzeugnisse sein. Ein Anspruch sollte vom Arbeitnehmer begründet werden.

Was passiert, wenn der Arbeitgeber kein Arbeitszeugnis ausstellt?

Ein Arbeitszeugnis braucht nur auf Verlangen ausgestellt werden. Der Arbeitnehmer sollte schon bei seiner Kündigung den Wunsch danach äußern. Dabei kann er selbst entscheiden, ob er ein einfaches oder ein qualifiziertes Arbeitszeugnis möchte. Der Arbeitgeber sollte das Zeugnisverlangen unbedingt ernst nehmen, damit gegen ihn kein Zwangsgeld verhängt werden kann.

Arbeitszeugnisse für Führungskräfte: Wie werden die Arbeitszeugnisse geschrieben? (Teil 1)

Arbeitszeugnisse für Führungskräfte sind Ausdruck deren Stellung in der jeweiligen Unternehmensstruktur, Ausdruck von verantwortungsvolleren Aufgaben, mit denen sie sich von der übrigen Belegschaft unterscheiden, und den erteilten Vollmachten. Damit Arbeitszeugnisse für Führungskräfte überhaupt aussagekräftig sind, dürfen sie weder chiffriert formuliert noch ausschließlich aus Textbausteinen bestehen.

Die normierte Sprache im Arbeitszeugnis

Arbeitszeugnisse werden in einer scheinbar verschlüsselten Sprache = Zeugniscode geschrieben. So jedenfalls mein Eindruck, wenn ich mich in Foren umschaue, wo Zeugnisinhaber Fragen stellen, nur weil sie den Text ihres Arbeitszeugnisses nicht verstehen. Selbst Führungskräfte, die sonst für die ihnen unterstellten Arbeitnehmer Zeugnisse geschrieben haben, sind plötzlich mit dem verstehen ihres eigenen Arbeitszeugnisses überfordert, weil sie sich in den verwendeten Textbausteinen nicht wieder finden und sich nicht gerecht beurteilt fühlen.

Arbeitszeugnis nach erfolgloser Probezeit

In Deutschland hat jeder Arbeitnehmer bei Beendigung eines Arbeitsverhältnisses einen unbedingten gesetzlichen Anspruch auf ein Arbeitszeugnis Dieses muss er allerdings verlangen. Das gilt auch, wenn das Arbeitsverhältnis zwar langfristig angelegt wurde, aber nicht über die Probezeit hinaus weitergeführt wird. Dabei kann eine Trennung während oder am Ende der Probezeit nicht nur vom Arbeitgeber ausgehen, auch Arbeitnehmer entscheiden sich zunehmend zu diesem Schritt, wenn sie feststellen, dass die Realität im neuen Arbeitsverhältnis nicht ihren Vorstellungen und Erwartungen entspricht.

Zwischenzeugnis: In diesen Fällen kann der Arbeitnehmer ein Zwischenzeugnis verlangen

Eine Sonderform des Arbeitszeugnisses ist das Zwischenzeugnis. Der Unterschied zum normalen Zeugnis besteht darin, dass es nicht aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses erteilt wird. Ein Zwischenzeugnis kann ein Arbeitnehmer nur fordern, wenn dies tarif- oder arbeitsvertraglich vereinbart wurde oder er einen triftigen und anzuerkennenden Grund dafür hat. Das Zwischenzeugnis ist als solches zu bezeichnen, wobei der Grund für die Erteilung des Zwischenzeugnisses angegeben werden kann.

Was steht im Arbeitszeugnis bei Freistellung als Arbeitnehmervertreter?

Wird ein Arbeitnehmer in den Betriebsrat gewählt und von seinen regulären Arbeitsaufgaben freigestellt, darf dies in der Regel nicht im Arbeitszeugnis erwähnt werden. Außer der Arbeitnehmer wünscht dies ausdrücklich. Mit einer Funktion als Arbeitnehmervertreter ist der Mitarbeiter dem Direktionsrecht des Arbeitgebers entzogen, da kein Bezug mehr zur geschuldeten Arbeitsleistung besteht.

Die Wahrheitspflicht im Arbeitszeugnis bei Diebstahl

Wenn einem Mitarbeiter ein Diebstahl nachgewiesen werden kann, selbst wenn es sich nur um eine Büroklammer handelt, kann das zur Kündigung führen, weil das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer gestört ist. Was darf dann im Arbeitszeugnis stehen – die ungeschminkte Wahrheit oder eine geschönte Umschreibung der Tatsache oder gar nichts?

Arbeitszeugnis für Volljuristen: Was nicht drin stehen sollte

Wenn angestellte Volljuristen (Assessor/in jur.) den Arbeitgeber wechseln, haben sie, wie jeder andere Arbeitnehmer auch, einen Anspruch auf ein qualifiziertes Arbeitszeugnis. Bei der Beurteilung und Ausformulierung des Zeugnistextes muss allerdings die Berufserfahrung, die üblicherweise mit der Anzahl der Berufsjahre steigt, und die juristische Spezialisierung berücksichtigt werden.

Zwischenzeugnis: Triftige Gründe für ein Zwischenzeugnis (Teil 1)

In welchen Fällen ein Zwischenzeugnis erteilt werden muss, hat das BAG klar formuliert (BAG-Urteil 21.1.1993). Es besteht allerdings keine gesetzliche Regelung zu Zwischenzeugnissen. Letztendlich bleibt es Ihnen als Arbeitgeber überlassen, ob Sie dem Wunsch eines Arbeitnehmers nach einem Zwischenzeugnis nachkommen möchten. Oftmals regeln auch Tarifverträge diesen Zeugnisanspruch.

Zeugnisaufbau – Verhaltensbeurteilung und Schlussabsatz (Teil 4)

Neben der Beurteilung seiner Leistung hat ein Arbeitnehmer auch Anspruch auf die Beurteilung seines Verhaltens, wenn er ein qualifiziertes Arbeitszeugnis verlangt. Damit wird sein Sozialverhalten im Innenverhältnis und zu Externen beschrieben. Am Ende des Arbeitszeugnisses steht dann ein Absatz mit Angaben zur Kündigungsinitiative und der Schlussformulierung, gefolgt vom Ausstellungsort und -datum sowie der/n Unterschrift/en.

Zeugnisaufbau – Die Leistungsbeurteilung (Teil 3)

In der Leistungsbeurteilung werden nun die Anforderungen mit den wirklichen Fähigkeiten und erbrachten Arbeitsergebnissen verglichen. Hier hat sich über einen sehr langen Zeitraum mit dem Zeugniscode ein Bewertungssystem nach Schulnoten eingebürgert, mit dem sich das Arbeitsengagement und die Arbeitsleistung nicht differenziert und angemessen beurteilen lassen. Der neue § 109 Abs. 2 der Gewerbeordnung regelt seit dem 01.01.2003 die Zeugnissprache und untersagt alle mehrdeutigen Beschreibungen und damit den Zeugniscode.

Zeugnisaufbau – Aufgabenbeschreibung und Betriebsbiografie (Teil 2)

Nach den einleitenden Elementen eines Arbeitszeugnisses im ersten Tei des Beitrages folgen nun mit der Betriebsbiografie und der Aufgabenbeschreibung die nächsten Bausteine für ein aussagekräftiges und wohlgeordnetes Arbeitszeugnis. In der Aufgabenbeschreibung werden die berufsspezifischen und unternehmensbezogenen Anforderungen an den/die Mitarbeiter/in beschrieben. Eine Betriebsbiografie kann sinnvoll sein, wenn sich ein/e Mitarbeiter/in in einer sehr langen Betriebszugehörigkeit in verschiedenen Positionen beruflich entwickelt hat, was aber niemals in einem Zwischenzeugnis dokumentiert wurde.

Zeugnisaufbau – Die richtige Gliederung eines Arbeitszeugnisses (Teil 1)

Der erste Teil des Beitrages beinhaltet die Themen Geschäftspapier und Einleitung. Wenn Sie ein Arbeitszeugnis ausstellen, müssen Sie den üblichen formalen Aufbau für ein vollständiges und wohlgeordnetes Arbeitszeugnis beachten, der allgemein anerkannt ist und von kundigen Lesern erwartet wird. Bereits kleine Abweichungen können zu Reklamationen und damit zu unnötigen Auseinandersetzungen mit Ihrem Arbeitnehmer führen. Lesen Sie hier, wie Sie den Zeugnisaufbau sicher gestalten.

Arbeitszeugnis bei Arbeitsplatzwechsel durch Stellenabbau

Zum Jahresende verlangen Arbeitnehmer oft ein Arbeitszeugnis, weil sie sich auf einen Jobwechsel vorbereiten. Die unmittelbaren Vorgesetzten und die Personalabteilung bekommen viel Arbeit bedingt durch wirtschaftliche Veränderungen im Unternehmen, die einen Arbeitsplatzabbau nach sich ziehen. Es gibt neue Beurteilungsstrategien, die es ermöglichen, die Arbeitszeugniserstellung effizient zu gestalten.

Arbeitszeugnisse – zeitgemäß, modern und fair schreiben

Arbeitszeugnisse sollten so abgefasst sein, dass scheidende Mitarbeiter auf dem Arbeitsmarkt eine angemessene Chance für ihr berufliches Fortkommen behalten, dass sie sich fair und angemessen beurteilt fühlen. Standardformulierungen in Arbeitszeugnissen sind heute mehr den je kritikwürdig geworden. Ich möchte in loser Folge meine Leser mit einer modernen Form der Arbeitszeugnisgestaltung bekannt machen, damit Arbeitgeber Sicherheit für dieses Thema bekommen und Mitarbeiter keinen Grund haben, ihr Arbeitzeugnis verunsichert und misstrauisch zu betrachten.

Welchen Einfluss das Zwischenzeugnis auf das Endzeugnis hat

Das Zeugnis spielt eine sehr wichtige Rolle bei der Bewerberauswahl. Deshalb sind alle Arbeitnehmer stets an einem guten Zwischen- bzw. Endzeugnis interessiert. Hat ein Beschäftigter bereits ein gutes Zwischenzeugnis, stehen die Chancen, ein ordentliches Beendigungszeugnis zu erhalten, nicht schlecht. Denn die Arbeitgeber dürfen in der Regel nicht vom Inhalt eines zuvor erteilten Zwischenzeugnisses abweichen. Vielfach bewerben sich Auszubildende sogar schon während der Ausbildung. Und womit bewerben sie sich, wenn Sie noch kein Endzeugnis haben – mit dem Zwischenzeugnis.

Arbeitszeugnis: Eine überdurchschnittliche Leistung müssen Sie als Arbeitnehmer beweisen

Ein Arbeitnehmer bat nach Beendigung seines 10-monatigen Arbeitsverhältnisses um ein Arbeitszeugnis. Der Arbeitgeber kam dieser Bitte auch nach, allerdings war dem Mitarbeiter die durchschnittliche Beurteilung zu wenig. Stattdessen verlangte er eine Bewertung mit der Formulierung: „stets zur vollsten Zufriedenheit“, was Note 1 entspricht. Der Arbeitgeber hielt dagegen, dass der Mitarbeiter diese Leistung nicht erbracht habe.