6 Tipps, mit denen Sie sich weiterhin einen hohen Lebensstandard in der Rente sichern

Aufgrund des demografischen Wandels in Deutschland, sinkt die zu erwartende Rente tragisch und die Unsicherheit wächst. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie mithilfe von 6 nützlichen Tipps für eine sorglose Rente, ohne Angst in die Zukunft schauen können.

Die gesetzliche Rentenversicherung allein schützt nicht vor Altersarmut. Davon sind zudem nicht nur die Geringverdiener betroffen, auch Menschen aus dem oberen Mittelstand dürfen sich nicht zu sicher sein, auch im Alter noch gut leben zu können. 

1. Früh mit der Altersvorsorge anfangen

Je früher Sie beginnen für das Alter zu sparen, desto effektiver sind Ihre zurückgelegten Geldbeträge investiert. Beginnen Sie, beispielsweise mit 20 Jahren monatlich 51 Euro auf das Sparkonto zu überweisen. Sind die Zinsen bei 5 % angesetzt, werden Sie im Alter von 65 Jahren die stolze Summe von ca. 72.563 Euro auf Ihrem Konto wiederfinden. Beginnen Sie allerdings erst mit 40 Jahren und legen Sie monatlich 170 Euro zur Seite, investieren Sie insgesamt etwa doppelt so viel in Ihre Ersparnisse und bekommen lediglich 49.000 Euro bis zum 65. Lebensjahr.

2. An Berufsunfähigkeit denken

Gerade weil bekannt ist, dass die gesetzliche Rentenversicherung nicht für eine sorglose Rente ausreicht und Frührente schon gar nicht, sollten Sie sich Gedanken machen, was passiert, wenn Sie noch vor Renteneintritt arbeitsunfähig werden. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist daher gerade für Risikogruppen eine Überlegung wert. Diese zahlt ab dem Eintritt der Berufsunfähigkeit den davor vereinbarten Betrag aus, um die Defizite auszugleichen.

3. Staatliche Förderungen

Es gibt verschiedene staatliche Förderungen, wie die Riester-Rente, die Rürup-Rente und die Betriebsrente, die Sie in Anspruch nehmen sollten. Arbeitnehmer können, sich mithilfe der Riester-Rente staatliche Förderungen im Alter sichern. Selbstständige und Arbeitgeber sind dagegen nicht berechtigt, Riester-Rente zu beziehen und müssen sich anders um ihre sorglose Rente im Alter kümmern.

4. Private Rentenversicherung

Da die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung bei weitem nicht die Lebenshaltungskosten im Alter decken können, sollten Sie unbedingt in Erwägung ziehen in die private Rentenversicherung einzuzahlen. Schon bei Vertragsabschluss wird Ihnen aufgezeigt, was Sie bei konsequenter Einzahlung an Rente bekommen. Außerdem können Sie entscheiden, ob sie am Ende alles auf einmal ausgezahlt bekommen möchten oder als monatliche Rente. Sie sollten sich vor dem Einstieg in eine private Rentenversicherung von einem Experten beraten lassen.

5. Ersparnisse auf verschiedene Konten verteilen

Sorgen Sie dafür, gerade wenn Sie nicht zu den Topverdienern gehören, sie aber trotzdem eine sorglose Rente beziehen möchten, dass Sie am Ende des Monats immer etwas an Geld übrig haben. Wenn Sie das hinbekommen, müssen Sie Ihr Geld gut verwalten. Lassen Sie nie mehr als zwei Monatsgehälter auf dem Girokonto liegen, schaffen Sie sich lieber ein Tagesgeldkonto an. Die Zinsen dort sind etwas höher angesetzt als bei einem Sparbuch. Zudem steht Ihnen das Geld immer zur Verfügung. Danach, wenn Ihr Tagesgeldkonto stetig anwächst, sollten Sie zusätzlich auf eine mittelfristige Anlage setzen. Die Verfügbarkeit des Geldes ist stark eingeschränkt. Ein oder vier Jahre wird das Geld auf diesem Konto gespart. Alles was die drei Monatsgehälter übersteigt können Sie in Aktien investieren.

6. Immobilien

Über den Erwerb einer Immobilie oder eines Bausparvertrags, können Sie im Alter mietfrei wohnen, was eine erhebliche finanzielle Entlastung für Sie darstellt und eine sorglose Rente gewährleistet. Oder aber Sie überlassen das Haus Ihren Kindern, sodass diese für die Kosten aufkommen und Sie weiterhin dort wohnen können. Allerdings ist die zweite Möglichkeit mit dem Risiko verbunden, bei Meinungsverschiedenheiten aus dem Haus geworfen bzw. ins Altersheim gebracht zu werden.