Zu schnell fahren in Österreich – damit müssen Sie rechnen

Ein Städtetrip nach Wien, ein Ausflug an den Wörthersee oder aber am Fuße des Großglockners vorbeisausen – das alles klingt nach einem tollen Urlaub in Österreich. Wenn Sie aber zu schnell fahren, gibt es Ärger. Österreich bestraft seine Verkehrssünder mit saftigen Bußgeldern. Welche Strafen auf Sie beim zu schnellen Fahren in Österreich zukommen, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

Rasende Reisende in Österreich müssen bei zu schnellem Fahren ordentlich blechen. Das Land von Sissi und Co. versteht keinen Spaß mit Verkehrssünden. Insgesamt können Sie mit Strafen zwischen 70 Euro und sogar vierstelligen Beträgen rechnen – je nach Schwere und Gefahr der Verkehrssünde.

Übersicht über Bußgelder für Schnellfahrer und Verkehrssünder in Österreich
Für die Bußgelder in Österreich für zu schnelles Fahren lassen sich nur ungefähre Angaben machen, da in Österreich kein einheitlicher Bußgeldkatalog besteht.

  • 10 km/h zu schnell: ca. 20-30 Euro
  • 20 bis 30 km/h zu schnell: ca. 50-60 Euro
  • ab 51 km/h zu schnell: ab 500 Euro
  • Alkohol am Steuer: ab ca. 200 Euro
  • Falsch Parken: 10 Euro
  • Handy am Steuer: 25 Euro

Übrigens: Auch das Fehlen einer Vignette kann Urlauber den letzten Reisegroschen kosten. Österreich erhebt schließlich eine Autobahn-Maut, für die auch Urlauber ca. 70 Euro (Jahres-Vignette) zahlen müssen.

Der ADAC in Österreich
Bei einem Verkehrsdelikt in Österreich wegen zu schnellem Fahren steht Ihnen aber auch das Pendant zum ADAC, der ÖAMTC rechtsberatend zur Verfügung. Hier erhalten Sie Informationen über die Angemessenheit des Bußgeldes und Sie erhalten Empfehlungen, falls ein Verfahren (beispielsweise wegen Führerscheinentzug) ansteht.

Übrigens: In Österreich herrscht Pflicht zur Lenkerauskunft, im Gegensatz zu Deutschland. Wird in Österreich die Auskunft über den Fahrer verweigert, wird die Strafe entweder auf den Fahrzeughalter übertragen und ihm kann für die Auskunftsverweigerung zusätzlich eine Strafe aufgebürdet werden.