Was Sie bei den Kosten beim Hauskauf in Schweden beachten sollten

Ihr Traum vom eigenen Haus in Schweden rückt immer näher, vielleicht stehen Sie auch kurz vor der Entscheidung? Wenn Sie wissen, welche Kosten auf Sie zukommen, sind Sie klar im Vorteil. Hier lesen Sie, worauf es ankommt.

Was kostet der Makler in Schweden?
Wenn Ihr Traumhaus von einem Makler angeboten wird, dann zahlt zwar der Verkäufer formell die Maklerprovision, aber die Summe wird er auf den gewünschten Kaufpreis aufschlagen. Die Provision bewegt sich zwischen anderthalb bis sieben Prozent des Kaufpreises; in größeren Städten ist sie meist niedriger und in kleineren prozentual höher.

Falls Sie selbst nicht Schwedisch sprechen, wenden Sie sich an einen Makler, der Deutsch spricht, und dem Sie vertrauen. Denn der Verkauf wird nach schwedischem Recht ablaufen, und nur so sind Sie vor Überraschungen geschützt.

Besichtigen Sie die Objekte unbedingt persönlich, auch wenn die Anreise nach Schweden ihre Zeit dauert und zusätzliche Kosten verursacht: Die Fotos des Exposés können noch so perfekt sein, aber nichts ersetzt einen kritischen Blick vor Ort.

Wie läuft der Verkauf ab?
Üblich ist ein Gebotsverfahren. Das bedeutet, der Verkäufer setzt ein Mindestgebot an, das er auf jeden Fall erzielen will: Das ist der Ausgangspunkt für die Gebote der Interessenten. Es gibt geschlossene und offene Gebotsverfahren, und die Regeln können bei den einzelnen Maklerbüros verschieden sein.

Erkundigen Sie sich genau nach dem Verfahren bei der Immobilie, die Sie im Auge haben. Am Ende entscheidet  der Verkäufer, an wen er verkaufen will, es ist nicht zwingend das höchste Gebot, das den Zuschlag erhält.

Die Vertragsparteien unterschreiben den Kaufvertrag, dann legen sie ihn beim Grundbuchamt vor. Im Gegensatz zum deutschen Grundstückserwerb ist keine notarielle Beurkundung erforderlich. Meistens erledigt der Makler den Grundbucheintrag mit. Einmalig fällt beim Kauf die Grunderwerbssteuer – lagfartsskatt – an: Diese beträgt anderthalb Prozent des Kaufpreises. Dazu kommt eine Verwaltungsgebühr.  

Ein Ferienhaus als Investition zur Flucht aus dem Euro?
Falls Sie nach einer Anlagemöglichkeit suchen, Ihr Geld aus dem Euroraum heraus zu bringen, warum schlagen Sie dann nicht zwei Fliegen mit einer Klappe? Mit einer Immobilie in Schweden erwerben Sie Eigentum außerhalb des Euro-Raums. Zwar ist die Einführung des Euro nicht endgültig von der politischen Agenda gestrichen, aber die jüngste Euro-Krise hat die Frage erst einmal auf unbestimmte Zeit verschoben.

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