Reisen mit dem Baby – spezielle Services für junge Eltern

Wenn Ihr Baby drei Monate alt ist, müssen Sie die Zeit mit ihrem neuen Familienmitglied nicht unbedingt zu Hause verbringen. Natürlich sind Sie bei Reisen mit dem Baby eingeschränkter als ohne, aber Sie haben a) die Möglichkeit und b) gibt es immer noch einige Entscheidungen zu treffen. Wo soll es hingehen? Nach Deutschland oder doch ins Ausland? Welches Transportmittel wählen Sie für Ihre Reisen mit dem Baby? Zug, Flug oder doch die Bahn?

Reisen mit dem Baby – entspannter als mit Kleinkindern

Wenn Ihr Baby erst ein paar Monate alt ist, macht es ihm noch nicht so viel aus, zu reisen, es quengelt nicht so viel rum, wie ein drei- oder vierjähriges Kind. Das sollten Sie doch eigentlich ausnutzen und mit Ihrem Kleinen verreisen.  

Daran sollten Sie für Ihre Reise mit dem Baby unbedingt denken

Falls Sie Ihr Urlaubsziel mit dem Auto erreichen möchten, sollte die Strecke nicht zu lang sein. Außerdem ist es ratsam, das Auto mit Schattenspendern auszustatten, damit das Baby vor der Sonne geschützt wird. Wenn Sie eine Anfahrt mit der Bahn bevorzugen, empfiehlt es sich, bei der Reservierung ein gesondertes Familienabteil zu bestellen. 

Eine weitere Alternative für die Reise mit dem Baby ist das Flugzeug. Das Portal http://www.babyreise.de/ empfiehlt nach Gesprächen mit Kinderärzten eine unterste Altersgrenze von etwa 2-3 Monaten. Wichtig ist hierbei das Thema Sicherheit an Bord. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihr Kind so sicher wie möglich zu transportieren. Bei deutschen Ferienfliegern und Linienmaschinen ist die häufigste Variante, dass die Kinder auf dem Schoß der angeschnallten Eltern sitzen und gar nicht gesichert sind. Allerdings erachtet der TÜV diese Variante als Notlösung. Im Notfall müsste ein Erwachsener das Kind einfach nur festhalten. Zudem ist hier der Klappmessereffekt nicht auszuschließen, das heißt es könnte sein, dass der Erwachsene das Baby im Notfall erquetscht. Diese Gefahr besteht auch, wenn Sie einen sogenannten Loop-Belt nutzen. Dieser ist ein zusätzlicher Kindergurt, der am Beckengurt des Erwachsenen befestigt wird.

Für Babys unter sechs Monaten und einer Körpergröße unter 65 cm können sie einen Baby-Basket der Fluglinie nutzen. Die speziellen Bettchen werden in der ersten Eltern-Kind-Reihe an der Wand vor dem Sitz eingehängt. Da diese Plätze sehr begrenzt sind, sollte frühzeitig reserviert werden.

Ab dem Alter von zwei Jahren gilt meist der ermäßigte Kinderpreis, der aber zugleich einen Anspruch auf einen eigenen Sitzplatz beinhaltet. Dabei schnallen sich die Kinder mit dem normalen Gurt an. Sie sollten immer das Wesen Ihres Kindes berücksichtigen, wenn Sie sich überlegen zu fliegen. Ein sehr schreckhaftes, ängstliches Baby sollte vielleicht noch nicht in den Flieger mitgenommen werden. Ein ruhiges, aufgeschlossenes Kleinkind ist dagegen eher unproblematisch. 

Übrigens : Vergessen Sie bei Reisen ins Ausland nicht den Kinder-Reisepass. Den braucht auch schon ein Säugling.

Sonnenstunden meiden bei Reisen mit dem Baby

Die Sonne ist gerade für einen Säugling noch gefährlich. Gerade in den heißen Mittagsstunden zwischen 13 und 15 Uhr sollten Sie Ihr Baby nicht der Sonne aussetzen. Außerdem sind Hüte oder Kappen und spezielle Babysonnencreme ein absolutes Muss für Ihre Reise mit dem Baby, wenn Sie an einen warmen Ort fahren.

Spezielle Angebote für Reisen mit dem Baby

Das Internetportal www.babyreise.de bietet jungen Eltern spezielle Services für den Urlaub mit dem Baby. Statt unzählige Windeltüten mit sich herumzuschleppen, kann man diese einfach als Wochenpaket bei babyreise.de bestellen. Für einen Aufpreis von 15 Euro im Inland und 20 Euro im Ausland bekommen die jungen Eltern die Windeln direkt ins Hotel geliefert. Für Babys, die schon über die Stillzeit hinaus sind, gibt es ein ähnliches Angebot auch für Breigläser. Die Sorten des Pakets kann man sich für seine Reise mit dem Baby individuell zusammenstellen.

Buchtipp zum Thema Reisen mit dem Baby

Elternzeit? Reisezeit! Man kann sich auch unterwegs ums Kind kümmern.   Das dachte sich zumindest die Hamburger Journalistin Inka Schmeling. Sie und ihr Mann nutzen Elternzeit und Geld für eine Reise mit ihrem Baby in den Nahen Osten. Ihre Erfahrungen hat sie in dem Buch „Abenteuer Elternzeit“ festgehalten.

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