Reisekrankheit: Der unbeliebte Urlaubsbegleiter

Bei vielen Menschen reicht schon ein leichter Seegang auf dem Schiff oder sogar nur die Fahrt mit dem Auto und schon stellt sich ein flaues Gefühl im Magen ein und die Übelkeit kommt hoch. Nur etwa 10 % der Menschen sind immun gegen die Reisekrankheit. Weitere Faktoren, wie Stress, Angst und Flugangst verschlimmern die Situation dann noch ungemein.

Was ist Reisekrankheit eigentlich?

Wenn sich Ihr Magen bei Fahrten mit einem Schiff, Flugzeug oder Auto anfängt, um die eigene Achse zu drehen, dann ist es Reisekrankheit. Aber was ist Reisekrankheit überhaupt?

Die Benennung „Reisekrankheit“ ist eigentlich falsch, denn es ist eigentlich die Reaktion Ihres empfindlichen Systems auf Sinneskonflikte. Dieses Phänomen der Reisekrankheit wird auch „Kinetose“ genannt.

Welche Symptome zeigen sich bei der Reisekrankheit?

Bei leichten Formen werden Sie schneller müde, Sie gähnen öfter und sind ein wenig abgeschlagen und desinteressiert. Bei einer stärker ausgeprägten Reisekrankheit zeigen sich Symptome, wie etwa Kopfschmerzen, Lethargie, zwanghaftes Schlucken. In den schlimmsten Fällen kann es dann zu Erbrechen, sinkendem Blutdruck und Hyperventilation kommen.

Was Sie gegen Reisekrankheit tun können

Wenn Sie ganz schlimme Symptome haben, sollten Sie sich Medikamente bei Ihrem Arzt verschreiben lassen, meist werden dann Antihistaminika verschrieben. Die machen allerdings auch oft müde und eignen sich deswegen eher nur für Mitfahrer.

Besonders gesund sind hingegen die homöopathischen Mittel Cocculus , Sepia und Petroleum, je nach Symptomen. In China wird schon seit Jahren Ingwer, Akupressur und Akupunktur als Heilmittel gegen Reisekrankheit eingesetzt.

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