Mit mobilen Geräten auf Reisen: Fünf Tipps

Gerade auf Reisen möchte man mobile Geräte wie das Smartphone oder Tablet nicht vermissen. Die digitalen Alltagsbegleiter erleichtern die Wartezeit am Flughafen, den Flug und die Navigation in der Fremde erheblich. Trotzdem gibt es einiges zu beachten, damit die smarten Helferlein nicht zum Ballast werden.

Beim Reisen bereiten mobile Geräte jedoch schon in der Sicherheitskontrolle die ersten Umstände. Wer Laptop, Smartphone und Tablet nicht vom restlichen Gepäck separiert und einzeln auf dem Gepäckband präsentiert, zieht schnell das Misstrauen der Kontrolleure auf sich.

Endlich im Flugzeug angekommen, dürfen die smarten Geräte nur angeschaltet werden, solange sie sich im Flugmodus befinden und nicht im Internet gesurft wird. Auch nach der Ankunft am Urlaubsort gibt es einiges zu beachten. Hier sind fünf Tipps zur Reise mit mobilen Geräten.

1. Individualisierung zur Reisevorbereitung

Auf Tablets und Smartphones speichern Sie vielleicht Ihre persönlichsten Daten ab, aber auf den ersten Blick fällt schwer, das eigene Gerät von den fremden Smartphones gleicher Marke zu unterscheiden. So kann es schnell einmal passieren, dass in der Sicherheitskontrolle versehentlich nach den Geräten anderer Menschen gegriffen wird. Damit Ihnen das nicht passiert, individualisieren Sie Ihre digitalen Geräte am besten, indem Sie diese in passende Schutzhüllen stecken. Das erleichtert auf Reisen nicht nur die Wiedererkennung, sondern schützt die Geräte außerdem vor reisebedingten Erschütterungen, Stößen und Verschmutzungen.

2. Updates für die Reise

Ganz egal, ob Sie Fernreisen planen oder Inlandtrips: Mit den neuesten Updates bringen Sie Smartphone und Co. auf den neuesten Stand, was die Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz Ihrer Daten betrifft. Handydiebstahl ist auch in Deutschland verbreitet, aber im Ausland sind Diebesdelikte fast noch wahrscheinlicher. Die Diebe haben es häufig auf mobile Geräte abgesehen, wodurch stets auch sensible Informationen gestohlen werden können. Aktuelle Updates sind ein erster Schritt, um die Datensicherheit mobiler Geräte zu verbessern. Sie gehören, genau wie Kennwort- oder Fingerabdruckschutz, zum Standardprogramm, bevor Sie Reisen mit der geliebten Technik im Gepäck antreten.

3. Bluetooth und WLAN aus

Im Alltag erleichtert Bluetooth Ihnen das Leben, weil Sie durch die Aktivierung der Funktion sicher und einfach mit anderen Digitalgeräten kommunizieren können. Außerhalb der eigenen vier Wände ist Ihr Gerät bei eingeschaltetem Bluetooth allerdings für jedermann sichtbar und relativ einfach zugänglich. Neben der Bluetooth-Funktion deaktivieren Sie auf Reisen am besten auch Ihr WLAN, solange Sie gerade keine Verbindung zu einem sicheren Netzwerk herstellen wollen. Übrigens unterscheidet sich Europa hinsichtlich der öffentlichen WLAN-Richtlinien von anderen Kontinenten. Daher nutzen Sie idealerweise keine offenen oder öffentlichen WLAN-Hotspots, sondern ausschließlich kennwortgeschützte Netzwerke. Achten Sie außerdem auf Roaming-Gebühren, die für mobiles Internet im Ausland teils mit Kosten von 30 Euro pro Megabyte verbunden sind.

4. Alles safe?

Am sichersten sind mobile Geräte auf Reisen noch immer im Safe Ihres Hotels. Offen in der Unterkunft liegen lassen sollten Sie Smartphones, Tablets und Laptops in Ihrer Abwesenheit nicht. Für Diebesdelikte haften Unterkünfte in den seltensten Fällen und schon gar nicht, wenn Sie keine Vorkehrungen getroffen haben.

5. Keine Urlaubsfotos auf sozialen Medien

Wer mit mobilen Geräten wie dem Smartphone reist, ist umso eher zur unmittelbaren Veröffentlichung etwaiger Urlaubsfotos in den sozialen Netzwerken geneigt. Dieses Vorgehen hilft Kriminellen dabei, in Ihrer Abwesenheit Einbrüche zu planen. Daher halten Sie sich im Urlaub lieber mit Informationen zu Ihrem Aufenthaltsort zurück. Wenn Sie wieder zu Hause sind, reicht die Zeit für die digitale Verbreitung Ihrer Urlaubserinnerungen immer noch.

Bildnachweis: chalabala / stock.adobe.com