3 Tipps, um die WG-Kosten möglichst fair aufzuteilen

Eine WG ist eine tolle Möglichkeit, um hohe Kosten in teuren Wohngegenden zu vermeiden und dennoch in einem schönen Haus zu leben. Allerdings ist es gerade bei frischen Wohngemeinschaften nicht unbedingt einfach, die Lebenshaltungskosten und weitere Posten sinnvoll aufzuteilen. Wir haben Ihnen einige Tipps bereitgestellt, die Ihnen beim Thema "WG-Kosten fair aufteilen" helfen sollen.

1. Gehen Sie nach dem Einkommen

Wenn es um eine faire Einteilung der Kosten geht, dann sollten Sie durchaus Ihre Einkommen berücksichtigen. Auch, wenn das für die besser Verdienenden in Ihrer WG auf den ersten Blick nachteilig sein sollte, bringt auf diese Weise jeder den gleichen prozentualen Anteil ein.

Um auf diese Art die WG-Kosten fair aufteilen zu können, ist es allerdings eine unabdingbare Voraussetzung, dass alle in Ihrer WG auf irgendeine Weise fleißig Geld verdienen. Wenn jemand von Ihnen einfach faul ist und deutlich weniger arbeitet, als er eigentlich könnte, ist die faire Kostenaufteilung in Ihrer WG dahin. Legen Sie also bei einer solchen Aufteilung fest, dass alle nach Ihren Möglichkeiten und Kräften arbeiten und auf diesem Weg den ihnen möglichen finanziellen Beitrag leisten müssen.

2. Planen Sie Einkäufe oder kaufen Sie getrennt

Wenn es darum geht, WG-Kosten fair aufteilen zu können, spielen die Einkäufe eine wesentliche Rolle. Wie der Verzehr von Lebensmitteln gehandhabt wird, ist je nach Hintergrund und Organisation der WG ganz unterschiedlich. Während einige Wohngemeinschaften es bereits vom Zeitpunkt des Zusammenzugs an so handhaben, dass jeder seine eigenen Lebensmittel einkauft und zubereitet, geht es bei anderen weniger geordnet zu. In solchen Konstellationen geht jeder einkaufen, wenn er Lust dazu hat und jeder kann essen, was er möchte. Auch, wenn ein solches Zusammenleben unkompliziert und angenehm erscheint, ist es doch nachteilig, wenn es um das Thema „WG-Kosten fair aufteilen“ geht.

Wenn Sie Ihre Kosten für Einkäufe gerecht verteilen möchten, sollten Sie versuchen, die Lebensmittel und Einkäufe aufzuteilen. Gemeinsames Kochen kann dann trotzdem verwirklicht werden, wenn sich jeder mit Zutaten oder zumindest Arbeitsaufwand daran beteiligt.

Wenn Sie das nicht verwirklichen können, sollten Sie versuchen, Ihre Einkäufe besser zu planen. Machen Sie zum Beispiel einmal in der Woche eine Liste der benötigten Nahrungsmittel und kalkulieren Sie die ungefähren Kosten. Um hier WG-Kosten fair aufteilen zu können, teilen Sie diese durch die Anzahl der Bewohner oder lassen Sie alle WG-Mitglieder einen Beitrag nach dem Verhältnis Ihrer Einkommen leisten.

3. Berechnen Sie Wohnkosten nach der Anzahl der Quadratmeter

Auch, wenn die meisten WGs es bereits so handhaben, dass Mietbeiträge und Beiträge zu den Nebenkosten nach dem Verhältnis der Quadratmeter der einzelnen Zimmer verteilt werden, ist ein solches Vorgehen nicht bei allen Wohngemeinschaften selbstverständlich.

WG-Kosten fair aufteilen geht nur dann, wenn auch dieser Aspekt berücksichtigt wird. Bestimmen Sie die Anzahl der Quadratmeter Ihrer Zimmer (das steht zum Beispiel im Mietvertrag oder messen Sie die Zimmer einfach aus). Dann berechnen Sie auf den gemessenen Werten den Anteil an der Miete und an den Nebenkosten, die jeder der WG-Mitbewohner bezahlen muss.

Eine Teilung durch die Anzahl der Bewohner ist nicht gerecht, wenn die Zimmer ungleich groß sind. Denn so zahlt jemand mehr Geld für die hochgerechnet gleiche Fläche.

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