Zivilisationskrankheit Burnout: Wie bekämpfe ich ihn wirksam?

Um Burnout keine Chance zu bieten, sollten Sie einige Grundregeln der Psychohygiene beachten, sowie einen soliden Lebenswandel pflegen! Hier finden Sie Tipps, wie Sie den Burnout bekämpfen können.

Burnout hat ein Gesicht
Als Burnout wird ein Zustand der Erschöpfung, als Folge davon, dass man durch den Umgang mit anderen unter emotioneller Belastung steht, beschrieben. Man versteht darunter auch "physische und psychische Erschöpfung, insbesondere als Folge von Dauerstress oder einer unsoliden Lebensführung" (American Heritage Dictionary).

Obwohl medizinisch noch nicht ganz genau definiert, gibt es einige charakteristische Merkmale.

  • körperliche und emotionale Erschöpfung
  • physische Leistungs- und Antriebsschwäche
  • psychische Leistungs- und Antriebsschwäche.

Die Kraftreserven sind aufgebraucht, die Widerstandskraft gegen Krankheiten ist vermindert und es stellt sich Unzufriedenheit sowie Pessimismus ein.

Motivationsverlust, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Hoffnungslosigkeit, Gefühle des Versagens und Sinnlosigkeit sowie Ängste, den Anforderungen nicht mehr gewachsen zu sein. Oft geht damit auch eine zynische bis abweisende Stimmung einher, weshalb Burnout nicht nur ein persönliches Problem des Betroffenen ist. Es kann auch das Umfeld gefährden.

Das gefährliche am Burnout ist, dass es sich schleichend entwickelt, manchmal über Jahre hinweg. Es wird mehr aus dem "Akku" herausgenommen, als aufgeladen wird, die Fähigkeit zur Regeneration geht zunehmend verloren. Letztlich fehlt einfach die "Lebenskraft". Das Wollen ist wohl da, aber das Können nicht mehr. Alles ist zu viel, nichts kann mehr motivieren, die Freude geht verloren, stattdessen macht sich Verzweiflung breit.

Burnout bewältigen
Vorbeugen ist die beste Medizin – klar. Deshalb ist es gut, etwas mehr über die Entstehung zu wissen, um rechtzeitig einzuschreiten, bzw. wenn man schon im Burnout ist, Ursachen auszuschalten.

Im ersten Artikel dieser Serie wurden schon die Umstände um uns herum, wie etwa Arbeit und Familie, wodurch wir eingespannt sind, erwähnt. Das fatale ist, dass mancher diesem ständigen Druck, Vieles leisten zu müssen, dadurch entfliehen will, dass er zu "Stimulanzien" greift. Kaffee, Alkohol, Zigaretten, Medikamente oder gar Drogen.

Mancher sucht auch in häufigen Beziehungen/Affären sein Heil, doch all das macht es nur noch schlimmer. DAMIT regeneriert man einen gestressten Körper gar nicht.

Auch nimmt man dem Körper die Möglichkeit der Regeneration, wenn man sich zu hohe Ziele steckt oder eine "perfektionistische Ader" hat. Sich seiner Grenzen bewusst sein, bedeutet auch mal Nein zu sagen – dass muss mancher erst lernen. Wichtig ist auch delegieren zu lernen, wo immer das möglich ist. Und manchmal sollte man auch um Hilfe bitten, wenn man alleine nicht mehr weiterkommt.

"Wir müssen uns enge Freunde und Familienangehörige suchen, die uns Rückhalt geben", schrieb die Zeitschrift USA Today. Ja, gute Kommunikation und soziale Bindungen sind sehr wichtig.

Umdenken bei Burnout
Das wesentlichste ist aber ein "Umdenkprozess" – die Einsicht: Ich muss etwas ändern. Negative Lebensumstände sollte man sofort angehen. Überengagement beenden, Stress vermeiden, strikte Trennung von Arbeit und Privat, Reduzierung von "Stimulanzien".

Bei Sorgen die Gedanken bewusst auf Positives und Konstruktives lenken. Bei Ärger tief durchatmen, Abstand gewinnen und die Dinge aus Sicht des Anderen betrachten. Nichts auf die lange Bank schieben, negatives Denken im Ansatz bekämpfen.

Positive Lebensumstände bewusst und kontinuierlich schaffen. Um Burnout zu vermeiden bzw. zu beenden, geben Fachleute für Psychohygiene nützliche Empfehlungen. Bei Belastungen möglichst öfter eine kleine Pause einlegen, zehn oder fünf Minuten sich bewegen oder einfach tief durchatmen und innehalten. Sich bewusst mit positiven Dingen umgeben – Fotos, Blumen, Souvenirs, Natur, Tiere, Hobbys, Geselligkeiten mit Freunden.

Zu Beginn und Ende des Tages fünfzehn Minuten reservieren zum Lesen oder Nachdenken. Bewusst etwas tun, um seinen Humor und Frohsinn zu bewahren. Entspannungstechniken durchführen. Ausreichend Schlaf! ( mind. 7 – 8 Stunden ). Tägliche körperliche Bewegung baut Stress ab, hellt die Stimmung auf und bringt unseren Geist wieder ins Gleichgewicht.

Und ganz wichtig, eine vernünftige Ernährung. Fastfood, Fertiggerichte und hoch zuckerhaltige Nahrung ( Kuchen, Limonaden, Süßigkeiten etc. ) meiden. Stattdessen mehr frisches Obst und Gemüse essen. Auf ausreichende Vitalstoffzufuhr achten! Sinnvoll ist, mit einem natürlichen Vitalstoffkonzentrat zu ergänzen!

Auch unter den heute doch manchmal schwierigen Umständen kann man sein Leben selbst in die Hand nehmen und mit der nötigen Erkenntnis, den Herausforderungen unserer modernen Gesellschaft begegnen.

Bleiben Sie vital.