Zwei gute Gründe sprechen für den Stangen-Zimt. Erstens behält er länger sein Aroma und zweitens wird gemahlener Zimt oft mit Billig-Sorten verschnitten und verliert dadurch oft viel von seinem charakteristischen Geschmack. Die Qualität des Zimt können Sie an dessen Farbe erkennen: Je heller die ist und je feiner die einzelnen Blätter der Zimtstangen, desto besser die Qualität.
Zimt ist bekannt als Heilmittel speziell bei Erkrankungen der Verdauungsorgane. Seine ätherischen Öle beseitigen Blähungen und Krämpfe im Darm und wirken entzündungshemmend bei infektiösen Darmkrankheiten (Nicht anwenden bei: Magen- oder Darmgeschwüren sowie während der Schwangerschaft). Zudem wirkt er kreislaufanregend und verdauungsfördernd, z.B. als Zimtstange 3 Minuten mit schwarzem Tee aufgebrüht. Oder einfach nur eine Zimtstange mit siedend heißem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Gegen Nervenleiden und Depressionen aber auch gegen Nebenhöhlen- und Nasenschleimhautentzündungen empfehlen Naturmediziner eine Messerspitze Zimt im Mund kräftig einzuspeicheln und danach auszuspucken.
Bei rheumatischen Schmerzen der Gelenke und bei Sportverletzungen trägt Zimt in warmen Wickeln zur schnelleren Heilung bei. Da Zimt einen Inhaltsstoff besitzt, der ähnlich wie Insulin wirkt, kann er auch bei erhöhtem Blutzuckerspiegel helfen. Zimtöl zum Einreiben und Verdampfen bekommen Sie in 10 ml Fläschchen. Vorsicht: Zimtöl darf – wie fast alle ätherischen Öle – nicht unverdünnt auf die Haut oder Schleimhäute gelangen. Empfindliche Menschen können mit Herzklopfen oder Schweißausbrüchen bis hin zur Übelkeit reagieren.