Haben Sie vor, im neuen Jahr den Mount Everest zu besteigen, die Welt zu umsegeln oder nie wieder Schokolade zu essen? Sicherlich schütteln Sie den Kopf. Solche Vorsätze sind weder wünschenswert noch machbar. Dennoch erweisen sich selbst manche unserer viel bescheideneren Ziele als zu schwierig.
Einerseits fallen wir bei Stress jedweder Art leicht in altes Verhalten zurück. Andererseits sind wir enttäuscht, wenn wir unsere Ziele schon Ende Januar wieder über den Haufen werfen. Wir fühlen uns schwach und gestresst.
Erforschen Sie Ihre Ziele für 2011 konkret
Sie haben eine Vorstellung davon, was Sie im neuen Jahr anders machen möchten. Oftmals kann man jedoch seine Erwartungen nicht eindeutig benennen. Sie sind diffus.
- Sie wollen zum Beispiel weniger Stress haben.
- Sie möchten zufriedener leben
- Sie wollen abnehmen.
Solche Ziele sind lobenswert, aber sehr allgemein formuliert. Als Folge sind dann auch die Ergebnisse nicht exakt messbar. Bei den obigen Beispielen ist nicht feststellbar, wann man zufriedener ist, wie viel genau abgenommen werden soll oder wodurch man weniger Stress hat. Das frustriert und senkt die Motivation.
Darum sollten Sie die Ziele für 2011
- klar definieren
- messbar machen
- auf ihre Realisierung hin überprüfen
- attraktiv gestalten
- auf ihre Auswirkungen untersuchen
Formulieren Sie die Ziele, die Sie 2011 erreichen möchten.
- Benutzen Sie keine Verneinung (Beispiel: Ich habe keinen Stress.)
- Benutzen Sie keine Steigerungsformen oder Vergleiche (Beispiel: Ich habe weniger Stress.)
- Benutzen Sie keine Formen von sollte, möchte, will. (Beispiel: Ich möchte ausgeglichen sein)
Um ein Ziel wirklich messbar zu machen, braucht es Eckpunkte, die deutlich zeigen, dass das Ziel erreicht ist.
Lesen Sie im zweiten Teil dieser Serie, wie Sie feststellen können, ob Ihre Vorsätze für 2011 realisierbar sind. Mit einer kleinen Übung finden Sie heraus, wie Sie es sich einfacher machen können, um diese Ziele ohne viel Stress zu erreichen.