Zeitumstellung: Mit Mentaltraining gegen kollektiven Jetlag

Politiker entschieden schon vor Jahren gegen die wirklichen Bedürfnisse der Menschen, dass uns für die Sommerzeit eine Stunde genommen wird - angeblich um Strom zu sparen. Entgegen dem natürlich-biologischen Rhythmus der inneren Uhr mussten wir wieder die Uhren umstellen. Durch geeignete Maßnahmen und Mentaltraining können wir die negativen Folgen der Zeitumstellung etwas mildern.

Jedes Jahr passiert derselbe Unsinn – die Zeitumstellung
Mensch und Tier spüren dies mit Störungen, die die erhöhte Unfallstatistik in den ersten Tagen nach der Zeitumstellung belegt und auch die Medizin mit Gesundheitsstörungen (u. a. Schlafstörungen, Depressionen und Appetitlosigkeit, Herzprobleme, Zuckerkrankheit)  nachweist.

Die Chronobiologie erklärt die Folgen genau: Der Mensch gewöhnt sich nie völlig an die künstlich vorgegebene neue Zeit, weil seine biochemischen Vorgänge einem der irdischen Natur angepassten Rhythmus folgen. Das Sonnenlicht ist der wichtigste Taktgeber für die biologische Innenuhr.

Das Kopfgehirn synchronisiert die verschiedenen eigenen Takte der unterschiedlichen Organe und Organsysteme in Abstimmung mit den wahrgenommenen Hell-Dunkel-Informationen aus der umgebenden Natur. Die Umweltrhythmen haben sich aber nicht geändert. Kaum ein Mensch kann sich den künstlichen Veränderungen des Zeitrhythmus anpassen.

Dabei wurde festgestellt, dass sogenannte Spättypen, die abends gern länger wach bleiben, es mit der künstlichen Sommerzeit schwerer haben als Frühtypen. Und selbst die Frühaufsteher können sich um maximal 45 Minuten anpassen. Am stärksten ist der Aktivitätsrhythmus getroffen und nicht der Schlafrhythmus, d. h. das tageszeitliche Auf und Ab der Bewegungsaktivität bleibt auf "Naturzeit“ und vollzieht sich daher im Sommer etwa eine Stunde später.

Die mentalen Folgen dieser Zeit-Rhythmus-Störung sind u. a. sinkende Konzentrations- und Lernfähigkeit, verminderte Reaktionsgeschwindigkeit und Wachsamkeit und depressive Verstimmungen bis Depressionen. Wegen Schlafmangel sinkt nicht nur die Arbeitsleistung, sondern auch die Stimmung.

Maßnahmen zur Milderung der Wirkungen der Zeitumstellung

Mentaltraining für die Zeitumstellung:

  • Stellen Sie sich positiv auf die Zeitumstellung ein, statt sich gegenseitig die üblichen Beschwerden zu bekräftigen.
  • Stellen Sie im Alphazustand in einer Visualisierung Ihre innere Uhr auf die neue Zeit um.
  • Stellen Sie sich ruhig und entspannt vor, dass Sie ohne jede Beschwerden die neue, umgestellte Zeit erleben.

Ausreichend Schlaf:
Gehen Sie eine Stunde früher ins Bett als sonst. Ausschlafen, weil es sich damit besser arbeiten und leben lässt.

Ausreichend Licht:
Längerer Aufenthalt an der frischen Luft. Sonnenlicht – so früh am Tag wie möglich.

Entspannung:
Nutzen Sie bewusst eine erlernte Entspannungstechnik: siehe Muskelrelaxation oder Autogenes Training. Gönnen Sie sich ein Wannenbad mit einem schlaffördernden Badezusatz (Lavendel, Hopfen, Baldrian).

Leichte körperliche Bewegung:
Abendspaziergänge an der frischen Luft können Spättypen das Einschlafen und das Aufstehen am nächsten Tag erleichtern. Frühtypen sollten morgens Sonnenbrillen tragen und abends so viel (Vollspektral-) Licht wie möglich tanken. Führen Sie Ihren gewohnten Sport durch, auch wenn Sie hundemüde sind.

Ernährung:
Abends weniger zu essen, Verzicht auf Nikotin, Alkohol und aufputschende Getränke.

Magnetfeldtherapie:
Pulsierende Magnetfelder haben einen positiven Einfluss auf das Immunsystem. Mit Magnetfeldtherapie kann auch der sogenannte "Jetlag" bei langen Reisen oder die Zeitumstellung  reduziert werden.

Lichttherapie:
Licht ist der stärke Zeitgeber für den Menschen. Die "innere Uhr“ des Menschen kann mit Hilfe einer speziellen Lichttherapie auf die neue Zeit bei einem Fernflug oder bei Zeitumstellungen wirksam vorbereitet und eingestellt werden.

"Jetlag-Tapping“:
Die kollektiven Jetlag-Symptome bleiben aus, wenn Sie Ihre innere Uhr mit dem sogenannten "Jetlag-Tapping“ mittels EFT-Klopftechnik auf die gesetzlich geregelte Sommerzeit umstellen.

Wir sollten genug ausgeschlafen sein, um endlich von der Politik die Abschaffung der (auch wirtschaftlich) unsinnigen Sommerzeit zu fordern.